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Sport: GRIECHENLAND – SCHWEDEN

Gruppe D, Stadion Wals-Siezenheim Salzburg, 20.45 Uhr, live in der ARD

Als hätten sie etwas zu verbergen: Wenn Otto Rehhagels Griechen in den letzten Tagen in Seekirchen (Österreich) auf den Trainingsplatz liefen, verdeckten stets grüne Planen die Sicht auf das Treiben. „Wir verraten doch unsere Geheimnisse nicht“, rechtfertigte der Nürnberger Angelos Charisteas das Verhalten. Indes: Heute im Spiel gegen Schweden helfen keine grünen Planen mehr, da werden die Griechen einer breiten Öffentlichkeit vorführen müssen, was sie können. Mit großen Überraschungen braucht keiner zu rechnen: Rehhagel wäre nicht Rehhagel, wenn er das bei der EM vor vier Jahren in Portugal praktizierte Defensivsystem nicht erneut für geeignet hielte, um die Gegner erst in die Verzweiflung und dann in die Niederlage zu treiben. Mit starker Abwehr und taktischer Disziplin war Griechenland 2004 Europameister geworden. Der griechische Ministerpräsident Kostas Karamanlis sagte den geplanten Besuch des Spiels gegen Schweden in Salzburg ab. Allerdings nicht in Erwartung unattraktiven Fußballs, sondern wegen der schweren Erdbeben in der Heimat.

Schiedsrichter: Massimo Busacca (Schweiz).

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