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Sport: Gründer steigt aus deutschem America’s-Cup-Team aus

Berlin - Nach monatelangen Querelen um die Führung der ersten deutschen America’s Cup-Kampagne, United Internet Team Germany, gibt es nun eine Lösung des Konflikts. So verkauft der in die Kritik geratene Gründer und Mitgesellschafter Uwe Sasse seine Anteile an den Internet-Unternehmer Ralph Dommermuth und zieht sich als Ausrüster und Vermarkter des Teams zurück.

Berlin - Nach monatelangen Querelen um die Führung der ersten deutschen America’s Cup-Kampagne, United Internet Team Germany, gibt es nun eine Lösung des Konflikts. So verkauft der in die Kritik geratene Gründer und Mitgesellschafter Uwe Sasse seine Anteile an den Internet-Unternehmer Ralph Dommermuth und zieht sich als Ausrüster und Vermarkter des Teams zurück. Über den Preis, den Dommermuth als Hauptsponsor der Kampagne an Sasse zahlt, wurde Stillschweigen vereinbart.

Schon vor einem Monat war Sasse von seinem Vorstandsposten zurückgetreten. Doch schwelte der Streit zwischen ihm und Geldgeber Donnermuth nach etlichen Organisationspannen, die den hoffnungsvollen Auftakt des deutschen America’s-Cup-Bewerbers in Misskredit brachten, weiter. „Die Auseinandersetzungen der vergangenen Wochen und Monate hätten eine weitere gemeinsame Zusammenarbeit zu sehr belastet“, sagte Uwe Sasse gestern in München. „Wir haben in der Gründungsphase viel improvisieren müssen, dabei große Erfolge feiern können, aber vielleicht auch ein paar wesentliche Dinge unterschätzt.“

Ralph Dommermuth übernimmt sowohl den 45-Prozent-Anteil von Uwe Sasse als auch einen fünf-Prozent-Anteil von Gründungspartner Rainer Siggelkow. Er ist somit alleiniger Herr des ambitionierten Segel-Unternehmens, das 2007 als erstes deutsches Syndikat um die wichtigste Segeltrophäe der Welt vor der Küste von Valencia kämpfen wird. KM

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