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Gleichauf. Berlins Mitchel Weiser und Dortmunds Lukasz Piszczek (r) im Zweikampf in der Bundesligapartie am 6. Februar.

© dpa/Nietfeld

Halbfinale im DFB-Pokal: Warum Borussia Dortmund für Hertha BSC ein Glückslos ist

Bayern wäre für Hertha BSC zu viel gewesen, Bremen zu wenig. Mit Dortmund hat Hertha nun den perfekten Gegner erwischt. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Friedhard Teuffel

Das ist nicht nur ein Halbfinale - es ist schon ein halbes Finale. Hertha BSC hätte nichts Besseres passieren können, als in der Vorschlussrunde des DFB-Pokals auf Borussia Dortmund zu treffen. Nach dem Glückslos Heidenheim, um überhaupt ins Halbfinale zu kommen nun also das Glückslos Dortmund, um sich die Finalteilnahme auch wirklich zu verdienen.

Bayern München wäre als Gegner ein Ko.-Schlag gewesen. Unverdient nach einer bisher spielerisch so glänzenden Saison. Und was der FC Bayern zu viel, das wäre Werder Bremen im Halbfinale zu wenig gewesen. Borussia Dortmund ist nun der perfekte Gegner. Nach vielen Stöckchen in der Pokalauslosung dieser Saison nun eine hohe, aber bezwingbare Hürde. Die erste Mannschaft im Wettbewerb für Hertha BSC, die stärker einzuschätzen ist. So viele sind nach den Leistungen von Hertha BSC in dieser Saison allerdings auch nicht übrig geblieben.

Das 0:0 am vergangenen Samstag erscheint nun in der Rückschau wie das Vorspiel zum viel größeren Ereignis. Unentschieden. Keine Tore. Ausgewogene Kräfteverhältnisse. Und so wird auch das Spiel am 19. oder 20. April schon fast wie das Pokalfinale sein. Selber Ort. Ausverkauftes Stadion. Großartige Atmosphäre. Nur ohne Nationalhymne, Bundespräsident und Pokalübergabe.

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