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Normalerweise sind Quoten um die 50 Prozent schon herausragend: Petr Stochl kam stellenweise auf 67 Prozent.

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Handball-Bundesliga: Füchse Berlin gewinnen souverän in Ludwigshafen

Es war vor allem Torhüter Petr Stochl zu verdanken, dass die Füchse Berlin beim 25:19 (14:12) gegen den Tabellenletzten einen ruhigen Arbeitstag verleben durften.

Richtig rund sah es noch immer nicht aus, aber wenigstens stimmte diesmal das Resultat: Drei Tage nach der Niederlage im EHF-Pokal gegen St. Raphael haben die Füchse Berlin Wiedergutmachung betrieben und ihre erste Bundesliga-Aufgabe im Kalenderjahr 2018 gemeistert. Am Samstagabend setzte sich die Mannschaft von Trainer Velimir Petkovic mit 25:19 (14:12) beim Tabellenvorletzten, den Eulen Ludwigshafen durch. Damit kletterten die Berliner wieder auf Rang zwei, den zwischenzeitlich das Überraschungsteam Hannover-Burgdorf belegt hatte.

Zunächst hatten die Berliner ihre liebe Mühe und Not mit dem Abstiegskandidaten; bis zum Spielstand von 4:4 (10.) entwickelte sich ein ausgeglichenes Match. In der Folge konnten sich die Füchse absetzen, weil ihr Tempospiel funktionierte und einige einfache Gegenstoßtore heraussprangen, vorrangig erzielt durch Rechtsaußen Mattias Zachrisson. Binnen weniger Minuten lenkten die Gäste das Spiel in geordnete Bahnen und gingen mit 8:4 in Führung. Zur Pause hatten sich die Ludwigshafener aber wieder auf zwei Tore herangekämpft (12:14).

Nach dem Seitenwechsel war es vor allem Torhüter Petr Stochl zu verdanken, dass seine Vorderleute einen vergleichsweise ruhigen Arbeitstag verleben dürften. Der 41 Jahre alte Tscheche stand phasenweise bei einer Quote von 67 Prozent gehaltener Bälle – ein außergewöhnlich guter Wert. Normalerweise sind Quoten um die 50 Prozent schon herausragend. Offensiv wusste vor allem Hans Lindberg zu überzeugen. Der Däne zeigte – wie so oft – kaum Nerven von der Siebenmeterlinie und brachte sechs seiner sieben Versuche unter. Mit insgesamt sieben Treffern war Lindberg einmal mehr bester Werfer seines Teams, gefolgt von Rückraumspieler Steffen Fäth (4).

Am Donnerstag geht es für die Berliner mit dem nächsten Pflichtspiel weiter. Dann treten sie im EHF-Pokal beim schwedischen Vertreter Lugi Lund an. (Tsp)

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