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Handgelenksverletzung: Dennis Seidenberg fällt für Heim-WM aus

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft muss bei der Heim-Weltmeisterschaft im Mai definitiv auf Verteidiger Dennis Seidenberg verzichten. Für den NHL-Profi der Boston Bruins ist die Saison nach einer Operation am linken Handgelenk wohl beendet.

Wie sein Verein am Mittwoch mitteilte, muss Seidenberg acht Wochen pausieren. Damit fehlt er seinem Club im Falle einer Playoff-Qualifikation und würde auch nicht rechtzeitig fit für die WM vom 7. bis 23. Mai in Deutschland. Der 28-Jährige hatte sich am Samstag im Spiel der Bruins gegen Toronto den Beugemuskel im linken Handgelenk eingerissen. Seidenberg war nach seinem Olympia-Auftritt in Vancouver von den Florida Panthers nach Boston gewechselt. Für seinen neuen Arbeitgeber bestritt er bisher 17 Spiele und erzielte zwei Tore. Die Bruins, für die auch Marco Sturm spielt, bangen noch um den Playoff-Einzug.

Sicher dabei ist dagegen Jochen Hecht mit den Buffalo Sabres, die sich erstmals seit drei Jahren den Titel in der Nordost-Division der NHL holten. Buffalo machte den Staffelsieg am Dienstag (Ortszeit) mit einem 5:2-Heimsieg über die New York Rangers perfekt. Hecht sorgte mit seinem 21. Saisontor für die 3:2-Führung. Der Mannheimer überwand Rangers-Keeper Henrik Lundqvist in der 26. Minute mit einem haltbaren Schuss. Der schwedische Star-Torhüter musste daraufhin auf die Bank.

Owetschkin besiegt Crosby im Spitzenspiel

Als Divisions-Meister starten auch Christian Ehrhoff und Thomas Greiss mit ihren Clubs in die Playoffs. Beide schauten am Dienstag allerdings zu. Ehrhoff fehlte Nordwest-Champion Vancouver Canucks wegen Kniebeschwerden bei der 3:4-Heimniederlage nach Penaltyschießen gegen Colorado Avalanche, das sich den achten und letzten Playoff-Platz im Westen sicherte. Greiss war erneut nur Ersatz bei den San José Sharks, die sich mit dem 2:1 bei den Calgary Flames zum dritten Mal nacheinander den Titel in der Pazifik-Division holten.

Im Top-Spiel setzte sich Vorrunden-Meister Washington Capitals mit 6:3 bei Stanley-Cup-Sieger Pittsburgh Penguins durch. Der Russe Alexander Owetschkin besiegelte mit seinen Saisontoren 47 und 48 den Erfolg. Für Cup-Verteidiger Pittsburgh hatte Kanadas Star Sidney Crosby mit seinem 48. Saisontor zwischenzeitlich zum 1:2 verkürzt. Beide führen damit nun gemeinsam die Torschützenliste an.

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