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Hannover 96: Rudnevs muss zurück zum HSV

Manager Dirk Dufner schiebt die Planungen für die neue Saison nicht auf die lange Bank. Am Dienstag verpflichtete Hannover 96 zwei junge Spieler aus Hoffenheim und gab dem ausgeliehenen Stürmer Artjoms Rudnevs einen Korb. Er muss zurück zum HSV.

Zwei Tage nach der endgültigen Rettung hat Hannover 96 den ersten Teil der Personalplanungen für die nächste Saison abgeschlossen. Der Fußball-Bundesligaclub verpflichtete am Dienstag Innenverteidiger Stefan Thesker (23) und Stürmer Kenan Karaman (20) vom Ligarivalen 1899 Hoffenheim. Beide wechseln im Sommer ablösefrei zu den Niedersachsen. Zudem statteten Manager Dirk Dufner und Trainer Tayfun Korkut den 18-jährigen Offensivspieler Valmir Sulejmani aus dem eigenen Nachwuchs mit einem Profivertrag bis 2017 aus.

Keine Rolle mehr spielt in den Planungen Stürmer Artjoms Rudnevs. Der in der Winterpause vom Hamburger SV ausgeliehene lettische Fußball-Nationalspieler muss zum abstiegsbedrohten HSV zurückkehren. Hannover 96 zog die Kaufoption für Rudnevs nicht. Er konnte nach einem guten Start mit drei Toren die Sportliche Leitung in den zurückliegenden Wochen nicht voll überzeugen.

Der an Rapid Wien ausgeliehene Torhüter Samuel Radlinger wird im Sommer zunächst nach Hannover zurückgeholt. Damit endet das Leihgeschäft nach nur einer Saison vorzeitig. „Leider hatte Samuel bei Rapid in dieser Saison nicht die Spielzeit, die er und wir uns erhofft hatten“, erklärte Manager Dufner.

Große Hoffnungen setzt Korkut in das Hoffenheimer Duo Thesker und Karaman. Er kennt beide aus seiner Zeit als Hoffenheimer Jugendtrainer. „Ich traue beiden eine gute Entwicklung in unserer Mannschaft zu, weil sie viel mitbringen, um gute Bundesligaspieler zu werden“, sagte der 96-Coach. „Beide bringen den Ehrgeiz mit, sich in neuer Umgebung beweisen zu wollen“, ergänzte Dufner. Thesker, der bereits sechs Bundesliga-Partien absolviert hat, erhielt einen Vertrag bis 2018. Karaman unterschrieb bis 2017. Er kommt auf fünf Erstliga-Einsätze.

Thesker und Karaman sind nach dem deutschen U20-Nationalspieler Vladimir Rankovic vom FC Bayern München die Zugänge zwei und drei für die nächste Spielzeit. Dufner, dessen Transferpolitik im vorigen Sommer nicht besonders erfolgreich war, will noch mehr neue Profis verpflichten und zudem auslaufende Verträge mit Leistungsträgern wie Christian Schulz und Leon Andreasen verlängern. (dpa)

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