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Sport: Hertha BSC: Dokumentiert: Herthas Erklärung im Wortlaut

"Wie zwischen Fußball-Bundesligist Hertha BSC und Trainer Jürgen Röber seit langem vereinbart und auch angekündigt, geben wir das Ergebnis der Gespräche über den zum 30. Juni 2002 auslaufenden Vertrag von Jürgen Röber bekannt:Wir haben in der kritischen Phase im September/Oktober dieses Jahres vereinbart, dass wir, Hertha BSC und Jürgen Röber, alles daran setzen, gemeinsam dieses sportliche Tief zu bewältigen, um nach dem schlechten Start wieder Anschluss an die Tabellenspitze zu bekommen.

"Wie zwischen Fußball-Bundesligist Hertha BSC und Trainer Jürgen Röber seit langem vereinbart und auch angekündigt, geben wir das Ergebnis der Gespräche über den zum 30. Juni 2002 auslaufenden Vertrag von Jürgen Röber bekannt:

Wir haben in der kritischen Phase im September/Oktober dieses Jahres vereinbart, dass wir, Hertha BSC und Jürgen Röber, alles daran setzen, gemeinsam dieses sportliche Tief zu bewältigen, um nach dem schlechten Start wieder Anschluss an die Tabellenspitze zu bekommen. Gleichzeitig haben wir beschlossen, dass unsere Zusammenarbeit am 30. Juni 2002 einvernehmlich beendet wird. Beiden Seiten war klar, dass dann die Zeit gekommen ist, sich neu zu orientieren.

Es ist nachvollziehbar, dass nach der jüngsten, äußerst positiven sportlichen Entwicklung, dieser Entschluss noch einmal von uns gemeinsam überprüft werden musste. Dazu war es notwendig, ohne Zeitdruck Gespräche zu führen. Wir haben das Für und Wider dieser Entscheidung in den letzten Tagen eingehend diskutiert und sind der Meinung, dass es für beide Seiten richtig ist, an diesem Entschluss festzuhalten. Gleichzeitig stellen wir fest, dass der laufende Vertrag zu 100 Prozent erfüllt wird.

Wir sind davon überzeugt, dass es möglich ist, auch im heutigen Fußballgeschäft den Beweis anzutreten, dass eine langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit auch erfolgreich und harmonisch beendet werden kann. Diese Entscheidung wird auch nach Rücksprache mit Kapitän Michael Preetz von der Mannschaft respektiert und zu 100 Prozent mitgetragen.

Wir haben uns an den Diskussionen bewusst nicht beteiligt, weil wir den Plan hatten, die wichtigen Spiele der vergangenen Wochen nicht zu belasten. 21 Punkte in der Bundesliga und das Erreichen des Viertelfinales im DFB-Pokal bestätigen uns in dieser Entscheidung.

An dieser gemeinsamen Haltung wird sich auch durch mögliche Niederlagen in der Rückrunde nichts ändern, denn es ist nicht davon auszugehen, dass wir zwangsläufig 16 Bundesligaspiele und drei Pokalspiele gewinnen werden.

Wir werden jetzt den Urlaub nutzen, um uns zu erholen, aufzutanken und die Kräfte zu bündeln, um diese Saison, sowohl in der Bundesliga als auch im DFB-Pokal, so erfolgreich wie möglich abzuschließen."

Hertha BSC KG mbH aA i.G.[Vo], Dieter Hoeneß[Vo]

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