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Sport: Hertha BSC: Hoffen auf Alves

Natürlich sprachen sie auch gestern früh, beim Training auf dem Maifeld, von der Partie in Hamburg. Es sei, sagt Jürgen Röber nach der Rückkehr, "kein berauschendes Spiel" gewesen, es sei "noch nicht so richtig gelaufen".

Natürlich sprachen sie auch gestern früh, beim Training auf dem Maifeld, von der Partie in Hamburg. Es sei, sagt Jürgen Röber nach der Rückkehr, "kein berauschendes Spiel" gewesen, es sei "noch nicht so richtig gelaufen". Derweil saß Sebastian Deisler, der Torschütze, in den Katakomben des Olympiastadions auf dem Ergometer, Marko Rehmer drehte ein paar Runden auf dem Rasen. Stefan Beinlich und Dariusz Wosz, im Volksparkstadion nicht zum Zuge gekommen, traten gegen den Ball. Von den letzten Fußbeschwerden war bei Beinlich nichts zu spüren. In Hamburg hatte er auf der Tribüne Platz nehmen müssen, Wosz saß auf der Reservebank.

Sogar Alex Alves war gestern beim Training Herthas dabei. Der Brasilianer, dessen Sperre nun abgelaufen ist, hatte am Vortag wegen Rückenbeschwerden das Training abbrechen müssen. "Er wird", sagt Röber, "weiter behandelt. Ich hoffe, dass er am Mittwoch spielen kann." Da hat es Hertha beim Fußball-Bundesligaspiel im Olympiastadion (20.15 Uhr) mit Bochum zu tun.

Röber hofft, dass bis auf Kostas Konstantinidis und Pal Dardai dann alle dem Verletzten-Status entronnen sind. Eyjölfur Sverrisson (Torschütze in Reykjavik beim 1:2 Islands gegen Dänemark) und Ali Daei, der in Wien die 1:5-Niederlage des Iran gegen Österreich beim Abschiedsspiel von Toni Polster nicht verhindern konnte, meldeten sich fit zurück. Dasselbe erhofft sich der Hertha-Trainer von Torhüter Gabor Kiraly, der gestern Abend in Budapest mit den Ungarn im Weltmeisterschafts-Qualifikationsspiel gegen Italien antrat.

Gesprächsthema auf dem Maifeld war gestern auch die nächste Aufgabe Herthas im DFB-Pokal. "Das war nun wirklich nicht das Los, das wir uns gewünscht haben", kommentierte Röber die Auslosung. Gegner ist der VfL Wolfsburg, bei dem Hertha bereits am Sonnabend zum Bundesligaspiel antreten muss. "Zumindest ein Heimspiel hatten wir uns erhofft. Heimrecht haben wir dann wohl erst im Finale." So das, für den 26. Mai nächsten Jahres im Berliner Olympiastadion terminiert, erreicht wird. Beim Ligakonkurrenten in Wolfsburg wäre ein Ausscheiden, das den Berlinern in der ersten Runde beim SSV Reutlingen gerade noch erspart blieb, so ungewöhnlich nicht. Wolfsburg war bislang noch nie Pokal-Kontrahent. Als Spieltermin infrage kommen der 30./31. Oktober oder der 1. November.

cc

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