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Nico Schulz, am 1. April 1993 geboren, wechselte im Jahr 2000 vom BSC Rehberge zu Hertha BSC.

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Update

Hertha BSC: Nico Schulz verlängert bis 2016

Nach zähen Verhandlungen verlängert Nico Schulz seinen Vertrag bei Hertha BSC um zwei Jahre bis 2016. "Unterschrieben wird der Vertrag in der nächsten Woche", sagte Michael Preetz - und hofft, dass sich Schulz in der Bundesliga durchsetzt.

Mit dem linken Außenbahnspieler hatte Hertha seit Wochen über eine Vertragsverlängerung verhandelt. Nun entschied sich der 20-Jährige, bei seinem Jugendverein zu bleiben. „Ich sehe hier die besten Perspektiven für mich“, hatte bereits Schulz vor Wochen dem Tagesspiegel gesagt, „warum sollte ich Berlin verlassen?“ Dennoch zögerte er lange, Preetz hatte bereits angedeutet, Schulz noch diesen Sommer zu verkaufen, um eine Ablöse zu erzielen und ihn nicht 2014 vertragsfrei ziehen zu lassen. Eine Drohung, die offenbar wirkte. Zuletzt zeichnete sich eine Einigung ab

„Nico immer noch jung, aber schon lange dabei“, sagte Preetz über Schulz, der mit 17 Jahren bei Hertha debütierte und 41 Zweitligaspiele bestritten hat. „Er hat letzte Saison richtig gute Phasen gehabt, wenn er topfit und fokussiert war“, sagte Preetz, „dann konnte er seine Qualitäten ausspielen, Dynamik, Kompaktheit und Tempo, das erwarten wir auch künftig von ihm. Er hatte alle Voraussetzungen, um sich in der Bundesliga durchzusetzen.“ Derzeit konkurriert Schulz mit Änis Ben-Hatira um einen Startplatz auf der linken Offensivseite und hofft, am 10. August gegen Eintracht Frankfurt sein Bundesligadebüt zu geben.

Preetz lobte, dass Schulz vor und nach dem Training an seinen Schwachstellen arbeite. Diese Selbstverantwortung wünscht er sich auch von Ronny. „Das Trainerteam tut alles, um ihn in eine gute Verfassung zu bekommen, aber dazu gehört, dass auch die Spieler ihren Teil beitragen“, sagte Preetz über den Spielmacher, dessen Fitness Trainer Jos Luhukay zuletzt in Zweifel gezogen hatte. „Wir brauchen einen Ronny, der seine Qualitäten ausspielt.“

Zudem verriet Preetz, dass Verteidiger John Anthony Brooks vor seinem Nationalmannschaftsdebüt steht: Trainer Jürgen Klinsmann hat den Deutsch-Amerikaner für das Freundschaftsspiel der USA am 14. August gegen Bosnien nominiert. „Wir hoffen, das wird ihm einen Schub geben“, sagte Preetz. Das bedeute jedoch nicht, dass sich der 20-Jährige dagegen entschieden habe, international für Deutschland zu spielen.

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