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Vancouver 2010 - Bob

© dpa

Höhepunkte der Olympia-Nacht: Vom Podest gestürzt

Überraschung im Eiskanal von Whistler: Die deutschen Frauen-Bobs blieben ohne Medaille. Martini/Logsch stürzten sogar im letzten Lauf. In der Shorttrack-Staffel der Frauen fiel die Entscheidung mit Verspätung. Und im Freestyle-Springen der Frauen ging Gold in ein nicht unbedingt für seine Wintersportler bekanntes Land.

Gold war der Traum, aber zumindest eine Medaille sollte es werden. Die deutschen Bob-Frauen hatten sich für die Olympia-Entscheidung viel vorgenommen. Doch das Rennen auf der Hochgeschwindigkeitsbahn von Whistler endete mit einer herben Enttäuschung. Keines der drei Zweierteams schaffte es am Ende auf das Podium. Cathleen Martini und Romy Logsch, die nach dem dritten Lauf mit nur drei Hundertstelsekunden Rückstand auf Bronze Vierte waren, stürzten im Finale und konnten ihren Wettkampf nicht beenden. Zum Glück kamen Beide mit dem Schrecken davon. Turin-Olympiasiegerin Sandra Kiriasis blieb mit ihrer Anschieberin Christin Senkel nur der vierte Platz. Claudia Schramm und Janine Tischer wurden Siebte.

So wurde der Bobwettbewerb der Frauen zu einer kanadischen Party. Gold ging an Kaillie Humphries und Heather Moyse vor ihren Landsfrauen Helen Upperton und Ann-Shelley Brown. Bronze holte sich der Bob USA 2 von Erin Pac und Elena Meyers.

China stark im Shorttrack und beim Freestyle

Auch im Shorttrack durften die an diesem Olympia-Tag so erfolgreichen Gastgeber jubeln. Die Frauen belegten in der 3.000-Meter-Staffel den zweiten Platz. Der Olympiasieg wurde einmal mehr unter den asiatischen Shorttrack-Großmächten ausgemacht, wobei Südkorea zunächst vor China die Nase vorn zu haben schien. Doch die vermeintlichen Olympiasiegerinnen wurden im Nachhinein disqualifiziert und so freute sich nicht nur das chinesische Team mit Verspätung, sondern auch die US-Staffel, die noch unverhofft zu Bronze kam.

Durchblick war bei den Frauen im Freestyle-Sprungwettbewerb gefragt. Der Nebel, der schon im Riesenslalom zum Abbruch führte, beeinträchtigte auch das Finale der besten zwölf Ski-Akrobatinnen. Am Ende siegte die Australierin Lydia Lassila vor den Chinesinnen Li Nina und Guo Xinxin. Deutsche Teilnehmerinnen waren nicht am Start.

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