zum Hauptinhalt
Die Stute Olala gehört zu den Favoriten beim Diana-Trial.

© Imago

Hoppegarten: Alle Stuten am Start

Beim Diana-Trial treten an diesem Sonntag auf der Galopprennbahn in Hoppegarten die besten Stuten Deutschlands an - und ein französischer Favorit.

Am Sonntag (Beginn 13 Uhr) werden die Erwartungen der Besucher auf der Rennbahn Hoppegarten nicht enttäuscht. Mit dem „Diana-Trial“ fällt der Startschuss zum zweiten von insgesamt vier Gruppe-Rennen in dieser Saison. Unter den 13 Startern, die auf der 2000-Meter-Distanz antreten, fehlt keine der zur Zeit besten in Deutschland trainierten Stuten. Eine klare Favoriten ist dabei nicht auszumachen. Alle Stuten tragen mit 58 Kilogramm das gleiche Gewicht und haben in dieser Saison bereits einmal gewonnen.

Angesichts dieser Ausgangslage könnte die Klasse der Jockeys, deren Einfluss auf das Rennen in der Regel überschätzt wird, zum ausschlaggebenden Faktor werden. Der Weltenbummler Adrie de Vries und der Hoppegartener Publikumsliebling Eduardo Pedroza zählen somit ebenso zu den Favoriten wie auch das junge Ausnahmetalent Ioritz Mendizabal aus Frankreich und dessen Landsmann Antoine Hamelin. Letzterer wird mit der ihm anvertrauten Stute Olala besonders hoch eingeschätzt und könnte zur Nachfolgerin von Nightflower werden, die letztes Jahr triumphierte.

Nach dem sportlichen Höhepunkt am Sonntag wird das Viertelfinale des erstmals ausgetragenen Match-Race-Cup mit Spannung erwartet. In vier Läufen treten jeweils zwei gleichwertige Galopper über 1200 Meter an; die Sieger bestreiten am nächsten Renntag das Halbfinale, das Finale der beiden Besten folgt beim Saisonhöhepunkt Mitte August. Solche 1:1-Duelle sind in der fast 300-jährigen Geschichte des Galopprennsports eher ein unterhaltsamer Nebenschauplatz und sportlich nicht überzubewerten. Gleichermaßen wie der Wettbewerb um die besten Hüte am Ladies Day.

Ulrich Nickesen

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false