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HSV: Mit Frust zum Sieg in Frankfurt

Der HSV steckt in der Krise. Trotzdem glaubt Abwehrspieler Bastian Reinhardt fest an einen Auswärtssieg der Hamburger am Samstag bei Eintracht Frankfurt.

Hamburg - In der "Hamburger Morgenpost" nannte er die Wut, die die Hamburger nach elf sieglosen Pflichtspielen in Serie aufgebaut haben, als Grund für seine Einschätzung. "Wir haben jetzt soviel Frust aufgebaut, dass es langsam mal krachen muss. Jeder sollte endgültig begriffen haben, dass mehr Engagement nötig ist. Es reicht nicht, den Gegner eine Halbzeit lang zu kontrollieren. Das ist zu wenig, so bewegen wir uns kein Stück von der Stelle", sagte der 30-Jährige.

Dass der HSV durch Gespräche den Weg aus der Krise finden könnte, glaubt Reinhardt nicht mehr. "Mit dem Gesabbel muss jetzt mal Schluss sein. Wir müssen einfach mal gewinnen", sieht der Defensivmann die lange Negativserie einzig und allein im fehlenden Erfolgserlebnis begründet. Man könne noch so viel reden oder trainieren. Es würde auch nichts bringen, wenn der Klub die Siegprämie um das Zehnfache erhöhen würde. "Otto Rehhagel sagte mal: 'Die Wahrheit liegt auf dem Platz.' Und genau so ist es. Alles andere interessiert nicht." (tso/ddp)

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