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Sport: IAAF prüft Baumann: Der Leichtathlet muss wieder um seinen Olympia-Start bangen

Dieter Baumann muss doch noch um seine vierte Olympia-Teilnahme bangen. Das Arbitration Panel des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF) wird den Fall des unter Dopingverdacht stehenden 5000-m-Läufers noch vor den Olympischen Spielen in Sydney behandeln.

Dieter Baumann muss doch noch um seine vierte Olympia-Teilnahme bangen. Das Arbitration Panel des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF) wird den Fall des unter Dopingverdacht stehenden 5000-m-Läufers noch vor den Olympischen Spielen in Sydney behandeln. "Dies ist im Interesse aller Parteien so vorgesehen", sagte IAAF-Generalsekretär Istvan Gyulai am Montag in Monte Carlo. Spätestens am 14./15. September soll das Schiedsgericht eine Entscheidung treffen, ob der Goldmedaillengewinner von 1992 für zwei Jahre gesperrt oder freigesprochen wird.

Mit Linford Christie kannte das Arbitration Panel jedenfalls keine Gnade: Der 100-m-Olympiasieger von Barcelona wurde ebenso wie seine britischen Kollegen Doug Walker und Gary Cadogan wegen der unerlaubten Einnahme von Nandrolon für zwei Jahre gesperrt. Alle drei Sportler waren von ihrem nationalen Verband freigesprochen worden. Das vierköpfige IAAF-Schiedsgericht unter dem Vorsitz des Augsburgers Christoph Vedder entschied jedoch anders.

Baumann bereitet sich derzeit im Höhentrainingslager in St. Moritz/Schweiz auf Sydney vor, für den 11. September hat der deutsche Rekordhalter seinen Flug nach Australien gebucht. Sein Anwalt Lehner hatte bereits angekündigt, dass er mit allen juristischen Mitteln um die Olympia-Teilnahme seines Mandanten kämpfen werde.

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