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Sport: „Ich hätte für Wildmoser gestimmt“

Karl Auer über seine Rolle als neuer Präsident von 1860 München

KARL AUER (56)

ist seit 1996 Mitglied im Aufsichtsrat des TSV 1860.

Der Fabrikant für

Wurstspezialitäten gilt als treuer Weggefährte Wildmosers.

Foto: ddp

Herr Auer, waren Sie überrascht, dass Sie als Kandidat für das Präsidentenamt genannt wurden?

Ich bin zusammengezuckt, ich habe selbst nicht damit gerechnet, denn ich habe auch Familie und einen Betrieb, aber mich haben dann die Kollegen ermuntert, dass ich das Amt übernehmen soll.

Warum machen Sie es?

Ich habe gesehen, wie es dem Verein geht. Es muss ja weitergehen.

Wie wollen Sie das Amt führen?

Ich will das mit Herrn Zehetmair in Personalunion machen. Dazu werden wir die Aufgaben teilen.

Bislang haben Sie kaum Erfahrungen als Sportfunktionär.

Wir haben sehr kompetente Mitarbeiter, die mich einweisen werden.

Sollte der Misserfolg anhalten, muss der Trainer dann gehen?

Das kommt für mich nicht in Frage. Der Falko Götz hat von mir und auch von den anderen Aufsichtsratsmitgliedern das vollste Vertrauen.

Sie galten als Wildmoser-Getreuer. Bedauern Sie, dass er nun weg ist?

Nun, es war ja sein Wunsch, dass er abgetreten ist und dass nun alles in vernünftigen Bahnen weiterläuft.

Wenn Wildmoser noch mal angetreten wäre, hätten Sie dann für ihn votiert?

So ist es.

Aufgezeichnet von Daniel Pontzen.

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