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Sport: Illbruck segelt an der Spitze

Mit einem Gedenken an den in Brasilien ermordeten neuseeländischen Hochseesegler Sir Peter Blake ist in Sydney die dritte Etappe des Volvo Ocean Race um die Erde gestartet. Es war ein doppelter Abschied im Darling Harbour.

Mit einem Gedenken an den in Brasilien ermordeten neuseeländischen Hochseesegler Sir Peter Blake ist in Sydney die dritte Etappe des Volvo Ocean Race um die Erde gestartet. Es war ein doppelter Abschied im Darling Harbour. Über Sydney lagen Asche und Rauch der vielen Buschfeuer rund um die australische Hafenstadt in der Luft, als sich die acht Mannschaften im Volvo Ocean Race rund zwei Stunden vor dem Start zur dritten Etappe mit einem letzten Gruß von Sir Peter verabschiedeten. Unter der Pyrmont-Brücke versammelten sich die Yachten in einem Halbkreis zu einer Schweigeminute; anschließend ließen die Mannschaften zu seinen Ehren Blumengewinde ins Wasser gleiten.

Um 13 Uhr Ortszeit wurde dann der Startschuss zur dritten Etappe über 2300 Seemeilen abgefeuert - der sportliche Abschied von der Olympiastadt. Der Leverkusener Segel-Yacht Illbruck ist auf der dritten Etappe des Ocean Race rund um die Welt ein Traumstart gelungen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag meisterte die in der Gesamtwertung führende Crew um den US-amerikanischen Skipper John Kostecki beim Einstieg in die 2050 Seemeilen von Sydney nach Auckland die extrem schwierigen Windverhältnisse am besten und übernahm nach vier Stunden die Führung. Knapp dahinter rangierten Tyco (Bermudas) und djuice (Norwegen).

Etwas abgeschlagen lagen die härtesten Konkurrenten der Illbruck um den Gesamtsieg der über neun Etappen führenden Weltumsegelung. Die australische News Corp fiel vom ersten Platz nach drei Stunden auf Rang fünf zurück, und die finnisch-italienische Yacht Amer Sports One rangierte sogar noch zwei Positionen dahinter auf dem vorletzten Platz. Auf dem ersten Teilstück der dritten Etappe messen sich die acht verbliebenen Ocean-Race-Crews mit 75 weiteren Booten im traditionellen Sydney-Hobart-Race. Der knapp zwei Tage dauernde Klassiker über 630 Meilen nach Tasmanien wird bereits zum 57. Mal ausgetragen und zählt zu den wichtigsten Sportereignissen Australiens.

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