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Sport: Im wichtigen Spiel gegen die Niederlande unterlag die Männer-Auswahl am Sonntag

Deutschlands Wasserballteams stehen bei der Europameisterschaft in Florenz schon in der Vorrunde vor dem gemeinsamen Aus. Im wichtigen Gruppenspiel gegen die Niederlande unterlag die Männer-Auswahl des Deutschen Schwimm- Verbandes (DSV) am Sonntag mit 7:8 (2:1, 3:3, 1:3, 1:1) und hat damit ihre Chancen auf ein Erreichen des Viertelfinales nahezu verspielt.

Deutschlands Wasserballteams stehen bei der Europameisterschaft in Florenz schon in der Vorrunde vor dem gemeinsamen Aus. Im wichtigen Gruppenspiel gegen die Niederlande unterlag die Männer-Auswahl des Deutschen Schwimm- Verbandes (DSV) am Sonntag mit 7:8 (2:1, 3:3, 1:3, 1:1) und hat damit ihre Chancen auf ein Erreichen des Viertelfinales nahezu verspielt. Das Team von Bundestrainer Uwe Sterzik agierte nach guten Leistungen gegen Olympiasieger Spanien (4:9), Rumänien (5:3) und Jugoslawien (3:3) ähnlich kopflos wie in den teils blamablen Testspielen.

Die Frauen mussten in Prato gegen Ungarn im zweiten EM-Spiel die erwartete zweite Niederlage einstecken. Das 10:16 (1:5, 4:5, 2:4, 3:2) war im 24. Vergleich mit den Ungarinnen bereits die 24. Schlappe. Als Letzter der Gruppe A treten die DSV-Frauen an diesem Montag im letzten Gruppenspiel gegen Russland an und werden nach einer voraussichtlich weiteren Lehrstunde die Vorrunde als Letzter abschließen und anschließend um Platz sieben spielen.

Bei den Männern hatte lange Zeit alles nach einem Erfolg ausgesehen. "In der Euphorie hat die Mannschaft den Kopf verloren", klagte Ex-Nationalspieler Sterzik, "wir waren übermotiviert und haben das Handwerk vergessen." An diesem Montag benötigt der EM-Zehnte von 1997 im abschließenden Gruppenspiel einen Sieg gegen die übermächtigen Russen (Ergebnis lag bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht vor), um den punktgleichen Niederlanden den Viertelfinal-Platz noch streitig zu machen. In der Tabelle werden die Niederländer, denen gegen Jugoslawien ebenfalls eine Niederlage droht, wegen der schlechteren Tordifferenz zwar hinter den Deutschen geführt, für das Weiterkommen zählt jedoch der direkte Vergleich. Damit droht der DSV-Auswahl auch zwei Jahre nach der Schmach von Sevilla 1997 erneut ein Rückschlag.

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