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Sport: In den Urlaub gerettet

Bayer Leverkusen hat sich trotz einer 1:3 (0:1)-Pleite bei Angstgegner VfL Wolfsburg mit zwei Toren Vorsprung als Nummer eins in die Winterpause gerettet. Bei strömendem Regen leitete am Mittwoch ausgerechnet der ehemalige Leverkusener Robson Ponte mit seinem Tor in der 40.

Bayer Leverkusen hat sich trotz einer 1:3 (0:1)-Pleite bei Angstgegner VfL Wolfsburg mit zwei Toren Vorsprung als Nummer eins in die Winterpause gerettet. Bei strömendem Regen leitete am Mittwoch ausgerechnet der ehemalige Leverkusener Robson Ponte mit seinem Tor in der 40. Minute die dritte Auswärtsniederlage in Serie des Tabellenführers der Fußball-Bundesliga ein, die Tomislav Maric mit seinem vierten Doppelpack in Serie und den Toren acht und neun im fünften Spiel (56./77.) besiegelte. Oliver Neuville gelang vier Minuten vor Schluss nur noch der Ehrentreffer.

Zum Thema Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de Auch im fünften Spiel in Wolfsburg blieben die ohne fünf Stammspieler angetretenen Leverkusener ohne Punktgewinn und verteidigte nur dank der besseren Tordifferenz Platz eins vor Borussia Dortmund. Der VfL Wolfsburg, der in fünf Partien 13 Punkte holte, blieb vor 12 116 Zuschauern weiterhin erfolgreich.

Ohne Lucio, ohne Schneider, ohne Nowotny, ohne Bastürk und auch ohne den gesperrten Ballack konnte Leverkusen die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Dieser Test ging daneben - die Kritiker, die vor der fehlenden guten Ersatzbank warnen, dürfen sich bestätigt fühlen. "Es wird nicht einfach", kündigte Trainer Klaus Toppmöller an, der in Anel Dzaka sogar auf die Dienste eines Vertragsamateurs setzen musste. Bis zur 36. Minute musste der Coach warten, ehe seine Mannschaft durch Dimitar Berbatov überhaupt eine ernst zu nehmende Möglichkeit hatte.

Mit derselben Aufstellung wie beim 3:1 gegen Schalke übernahmen die aggressiver und engagierter agierenden Wolfsburger die Regie in der Wasserschlacht. Doch auch die Gastgeber hatten Probleme auf dem aufgeweichten Rasen. Mit einem Schuss aus 14 Metern zielte Dietmar Kühbauer noch übers Tor. Acht Minuten später leitete er den Treffer durch Ponte mit einer Flanke ein. Maric hatte sich im Kopfballduell gegen Zivkovic durchgesetzt, aber nur den Pfosten getroffen - Ponte verwandelte über Torwart Jörg Butt hinweg.

Bayer Leverkusen mobilisierte im zweiten Durchgang die verbliebenen Reserven. Doch das Spiel konnte die Ersatzelf nicht wenden. Vor allem Ballack wurde im Mittelfeld schmerzlich vermisst. Nach 56 Minuten war das Spiel entschieden: Maric stand allein vor dem Leverkusener Tor, verwandelte zum 2:0 und unterstrich mit dem 3:0 noch seinen guten Lauf, den neun Tore in fünf Spielen unterstreichen.

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