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Sport: In der richtigen Bahn

Kopenhagen - Maximilian Levy aus Cottbus hat bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Kopenhagen seine zweite Medaille gewonnen. Einen Tag nach der Fahrt zu Gold im Teamsprint musste der Titelverteidiger im Keirin allerdings diesmal mit Bronze zufrieden sein.

Kopenhagen - Maximilian Levy aus Cottbus hat bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Kopenhagen seine zweite Medaille gewonnen. Einen Tag nach der Fahrt zu Gold im Teamsprint musste der Titelverteidiger im Keirin allerdings diesmal mit Bronze zufrieden sein. Gold ging am Donnerstagabend an den dreifachen Olympiasieger Chris Hoy aus Großbritannien.

Levy, der nach dem Rennen völlig ausgepumpt neben der Bahn saß, freute sich angesichts der starken Konkurrenz über seinen dritten Platz: „Ich denke, ich habe mit Bronze bestätigt, dass ich Keirin fahren kann und bin stolz, dass ich das geschafft habe“, erklärte der 22-Jährige.

Am Vortag war Levy im deutschen Trio bereits zur Goldmedaille im Teamsprint gefahren. Mit einer Millimeter-Entscheidung hatte sich die Mannschaft mit Anfahrer Robert Förstemann (Gera) und dem Schlussmann Stefan Nimke (Schwerin) vor Titelverteidiger Frankreich durchgesetzt. „Wir wollten zwar eine Medaille, aber damit haben wir überhaupt nicht gerechnet“, sagte Nimke. Erstmals seit der WM 2003 stand damit ein deutsches Teamsprint-Trio bei der Siegerehrung wieder ganz oben auf dem Podest. Dagegen kann der deutsche Bahnvierer, ehemals bestes Team des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), schon lange nicht mehr von Medaillen träumen. Er kämpft am heutigen Freitag um den Anschluss an die Weltspitze.

Einer der Schlüssel zum Sieg des Trios nach zweitbester Qualifikationszeit war der verbesserte Wechsel von Förstemann zu Levy. „Mittlerweile sind wir alle zu einem richtigen Team zusammen gewachsen“, sagte Levy. Für Bundestrainer Detlef Uibel war der Erfolg eine Ermutigung für die Olympischen Spiele 2012 in London. „Wir sind jetzt auf dem richtigen Weg“, sagte Uibel, der das Teamsprint-Trio bereits 2004 in Athen zu Olympia-Gold geführt hatte. Und der nun sogar meinte: „Wir haben noch Reserven.“ dpa

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