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Sport: In die Krise gerutscht: Eisbären verlieren auch in Düsseldorf

Düsseldorf - Vor dem Eisstadion an der Düsseldorfer Brehmstraße gab es gestern kostenlose Backwaren. 5000 Pfannkuchen, oder eben „Berliner“, wie außerhalb Berlins gesagt wird, wurden an die Fans der Düsseldorfer EG verteilt – zur Einstimmung auf das Spiel gegen die Eisbären.

Düsseldorf - Vor dem Eisstadion an der Düsseldorfer Brehmstraße gab es gestern kostenlose Backwaren. 5000 Pfannkuchen, oder eben „Berliner“, wie außerhalb Berlins gesagt wird, wurden an die Fans der Düsseldorfer EG verteilt – zur Einstimmung auf das Spiel gegen die Eisbären. Ganz so originell war die Idee der DEG allerdings wohl nicht, so etwas hat es schon einmal gegeben. Immerhin passte sie irgendwie zu dem wenig originellen Spiel, das 6074 Zuschauer verfolgen sollten. Düsseldorf spielte nicht überragend, was aber gegen den undisziplinierten Gegner aus Berlin trotzdem reichte: Die Eisbären verloren 1:2 (1:0, 0:1, 0:1) und kassierten damit ihre dritte Niederlage in Folge.

Die Berliner wirkten gestern nur in den ersten 20 Minuten engagierter als in den Spielen in Ingolstadt (6:9) und in Mannheim (2:5). Die Berliner, bei denen der 18 Jahre alte Stürmer Thorben Saggau zu seinem Debüt in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) kam, waren da noch zweikampfstärker als zuletzt. Allerdings nutzten sie ihre Torchancen im ersten Drittel nicht ausreichend. Nachdem Richard Mueller in der 15. Spielminute sein viertes Saisontor für die Eisbären geschossen hatte, vergaben Mark Beaufait und Sven Felski gute Möglichkeiten, die Berliner Führung auszubauen.

Im zweiten Drittel aber präsentierten sich die Eisbären ohne Disziplin. Immerhin überstanden sie eine 3:5-Unterzahl noch, wenig später aber wurde ihr Torwart Youri Ziffzer bezwungen. Der Berliner Jens Baxmann hatte das 1:1 durch Andrew Schneider mit einem Fehlpass eingeleitet.

Den letzten Abschnitt begannen die Berliner, bei denen Stefan Ustorf nach seiner Fußprellung erstmals wieder mitwirken konnte, mit Daniar Dschunussow im Tor. Dessen Vorderleute waren weiterhin zu undiszipliniert. Zweimal waren sie wieder in einer 3:5-Unterzahlsituation und in der zweiten davon erzielte Klaus Kathan das 2:1 für Düsseldorf.

Frank Neusser

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