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Sport: In guter Erinnerung

Der EHC Eisbären besiegt Mannheim 5:3, den Gegner aus dem letzten DEL-Finale

Berlin - Vor der gestrigen Begegnung der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die Adler Mannheim hatte der EHC Eisbären im Programmheft vorsorglich an den 19. April dieses Jahres erinnert. Da waren die Berliner gegen Mannheim Deutscher Meister geworden. Die Zuschauer sollten doch im Falle einer Niederlage einfach an diesen 19. April denken. Doch das war nicht nötig. Auch gestern begeisterten die Eisbären die 4000 Zuschauer im Sportforum Hohenschönhausen. Die Berliner siegten 5:3 (1:2, 2:0, 2:1).

Dass die Eisbären sich viel vorgenommen hatten, zeigte sich schon zu Beginn. Mit ihrem ersten Überzahlspiel fiel das 1:0. Steve Walsers Schuss hatte Mannheims Torwart Patrick Ehelechner noch abgewehrt, doch die Scheibe fiel Kelly Fairchild vor die Füße, der zum 1:0 einschoss. Auch danach waren die Eisbären zwar die druckvollere Mannschaft, nicht aber die konzentriertere. Steve Kelly gelang so der Ausgleich, als die Berliner sich nach überstandener Unterzahl gerade wieder sortierten. Auch beim Führungstreffer der Adler nach einer Viertelstunde gingen die Berliner fahrlässig vor. André Rankel verlor den Puck im eigenen Drittel, Fabio Carciola erzielte das 2:1.

Auch im zweiten Abschnitt begannen die Berliner mutig. Youri Ziffzer war inzwischen im Sinne der üblichen Torwartrotation für Dschussunow ins Spiel gekommen. In Überzahl traf Micky DuPont zum 2:2, Mitte des zweiten Drittels erzielte Denis Pederson mit einem kraftvollen Weitschuss die verdiente 3:2-Führung. In der Schlussphase versuchte Mannheim nun, mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen. Elf Minuten vor Schluss traf Carciola für Mannheim zum 3:3. Doch nur 20 Sekunden später reagierten die Eisbären – Steve Walker traf nach Zuspiel von Denis Pederson zum viel umjubelten 4:3. Die Entscheidung fiel 46 Sekunden vor dem Ende. Wieder nutzten die Berliner eine Überzahlsituation. Florian Busch erzielte sein erstes Saisontor. Mannheim bleibt den Berlinern in guter Erinnerung.

Steffen Hudemann

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