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IOC: Carrion kandidiert für Präsidentenamt

Nach Thomas Bach und Ser Miang Ng hat nun auch Richard Carrion seine Kandidatur für das höchste Amt im Weltsport bekanntgegeben.

Der 60 Jahre alte Banker aus Puerto Rico informierte nach dpa-Informationen IOC-Präsident Jacques Rogge am Mittwoch von seiner Bewerbung. „Bei dieser Wahl steht viel auf dem Spiel. Unser Platz in der Welt ist nicht sicher“, erklärte Carrion und warnte vor Stagnation: „Wir müssen die sich ständig verändernde Wirklichkeit umarmen, innovativ sein und uns weiterentwickeln, sonst riskieren wir, für diese und zukünftige Generationen weniger relevant zu sein.“ Carrion ist seit 2002 Direktor der IOC-Finanzkommission und damit wichtigster Geldbeschaffer für Rogge. Seit 1990 ist er Mitglied im Internationalen Olympischen Komitee. Von 2004 bis 2012 saß er zudem in der Exekutive. Carrion gilt neben Ng als härtester Bach-Rivale. Bis zum 6. Juni haben Anwärter Zeit, ihre Kandidatur einzureichen. Bis dahin wird noch mit den offiziellen Bewerbungen von Denis Oswald (Schweiz), Präsident des Ruder-Weltverbandes, und vom ehemaligen Stabhochsprung-Weltrekordler Sergej Bubka (Ukraine) gerechnet.

Wu Ching-Kuo (Taiwan), Präsident des Internationalen Amateur-Boxverbandes, will seine präsidialen Pläne an diesem Donnerstag veröffentlichen. Am 10. September entscheidet die Vollversammlung in Buenos Aires, wer Rogges Nachfolge antreten wird. (dpa)

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