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Olympia: IOC geht von zweijähriger Verzögerung aus

Bei den Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro gibt es eine Verzögerung von bis zu zwei Jahren. Dies erklärte am Dienstag der geschäftsführende Direktor des IOC, Gilbert Felli, der im April als Krisenmanager nach Rio entsandt worden war.

Bei den Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro gibt es eine Verzögerung von bis zu zwei Jahren. Dies erklärte am Dienstag der geschäftsführende Direktor des IOC, Gilbert Felli, der im April als Krisenmanager nach Rio entsandt worden war. „Klar gibt es Verzögerungen“, sagte Felli am Dienstag in Lausanne dem Nachrichtenportal der brasilianischen Zeitung „O Estado de São Paulo“. Beim Olympia-Park Deodoro seien es zwei Jahre. In Deodoro sollen 2016 Wettkämpfe in acht Sportarten stattfinden.

Die Überlappung von Verantwortung zwischen verschiedenen staatlichen Instanzen sein „ein Hindernis“ für den Fortschritt der Bauten gewesen. Felli erklärte sich auch besorgt über die späte Ausarbeitung des Olympia-Etats, der mit 16,4 Milliarden Dollar (11,8 Milliarden Euro) erst im April bekanntgegeben wurde.

Nach Angaben der Zeitung schätzt das IOC, dass zwei Jahre vor Beginn der Spiele in Rio nur zehn Prozent der Bauprojekte fertiggestellt worden sind. Bei London 2012 waren zum selben Zeitpunkt bereits 60 Prozent der Vorbereitungsarbeiten vollendet worden. (dpa)

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