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ISL-AKTEN: ISL-AKTEN

Die sogenannte ISL-Einstellungsverfügung wird nicht wie angekündigt am 17. Dezember der Öffentlichkeit präsentiert.

Die sogenannte ISL-Einstellungsverfügung wird nicht wie angekündigt am 17. Dezember der Öffentlichkeit präsentiert. Das hat Fifa-Präsident Joseph Blatter bekanntgegeben, der durch die Akten möglicherweise selbst belastet wird. Eine der beteiligten Parteien habe rechtliche Schritte gegen die Veröffentlichung eingeleitet. Der Schriftsatz dokumentiert die Umstände, die 2001 zur Pleite der früheren Fifa-Vermarktungsagentur ISL geführt haben. Außerdem soll sie die Namen von bestochenen Personen enthalten. Die ISL hatte systematisch Schmiergelder, insgesamt angeblich mehrere hundert Millionen Euro, an Funktionäre gezahlt und war völlig überschuldet in Konkurs gegangen. In den Skandal soll auch Joao Havelange verwickelt sein. Blatters Vorgänger soll während seiner Amtszeit der ISL lukrative WM-Verträge verschafft und über Tarnfirmen hohe Summen kassiert haben. Am Wochenende war der 95-Jährige als Ehrenmitglied des Internationalen Olympischen Komitees zurückgetreten. Er entzog sich dadurch den auch dort laufenden Untersuchungen. sid

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