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© AFP

Italien: Gattuso: "Mit Hochzeiten zwischen Schwulen bin ich nicht einverstanden"

Italiens Mittelfeldspieler Gennaro Gattuso darf wegen einer Sperre nicht mitspielen gegen Spanien, verwundert aber mit einer Äußerung über Schwule. Außerdem legt sich der 30-Jährige mit Spaniens Trainer Luis Aragonés an.

Der Gelbgesperrte Gennaro Gattuso darf im Viertelfinale zwischen Spanien und Italien am Sonntagabend nicht mitspielen, ins Geschehen eingreifen will der italienische Defensivspieler trotzdem. Der 30-Jährige konterte eine Attacke von Luis Aragonés. Der spanische Trainer hatte gesagt: "Wenn Gattuso einer der wichtigsten italienischen Spieler ist, dann bin ich ein Priester." Gattusos Antwort: "Er hat Recht.  Aber ich bin ein Krieger. Und ich hoffe, dass er kein Priester mehr wird. Er ist fast 70, soll Spaß haben, das Leben genießen.“ Als der Italiener sich erst einmal in Rage geredet hatte, war er kaum mehr aufzuhalten. Spaniens Spitzenklub Real Madrid bekam auch etwas vom Rundumschlag des Mittelfeldspielers ab: „Die haben die Champions League gewonnen, da war mein Opa 20.“ So ganz kommt das nicht hin: Zum letzten Mal hat Real Madrid die Champions League 2002 gewonnen.

Gattusos äußerte sich dann auch noch zu homosexuellen Partnerschaften. Die "Bild am Sonntag" zitiert ihn so: „Mit Hochzeiten zwischen Schwulen bin ich nicht einverstanden. Wer an die Familie und seine Religion glaubt, kann das nicht gutheißen.“ (Tsp)

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