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Sport: Jan Ullrich fühlte sich „am Pranger“

Berlin - Nach fünf Jahren kann es mit der Geduld schon zu Ende gehen. Bis Ende November will der Internationale Sportgerichtshof Cas darüber befinden, ob es rechtens war, dass der Schweizer Verband das Doping-Verfahren gegen Jan Ullrich eingestellt hat.

Berlin - Nach fünf Jahren kann es mit der Geduld schon zu Ende gehen. Bis Ende November will der Internationale Sportgerichtshof Cas darüber befinden, ob es rechtens war, dass der Schweizer Verband das Doping-Verfahren gegen Jan Ullrich eingestellt hat. Urteilt er so, wäre Ullrich frei von Verfahren und könnte sich auch freier äußern. Schon jetzt hat er sich gemeldet. Er fühlte sich „an den Pranger gestellt“ und hätte sehr gelitten, sagte der Toursieger von 1997 den „Cyclingnews“. „Ich würde mir wünschen, dass meine Karriere anders zu Ende gegangen wäre.“ Er wäre 2006 so oder so abgetreten. Nach seiner Verwicklung in den Skandal um Dopingarzt Eufemiano Fuentes hatte das T-Mobile-Team seinen Superstar unmittelbar vor dem Start der Tour de France suspendiert, wenige Monate später beendete Ullrich seine Laufbahn. „Mehrere Nationen waren in den Fall verwickelt. Die Spanier sind damit entspannter umgegangen. In Deutschland wurde ich dagegen zur Schlachtbank geführt und musste sehr leiden“, sagte Ullrich, der sich derzeit in Florida aufhält, wo er an einem Jedermann- Rennen teilgenommen hat. klapp

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