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Jugendfußball

© dpa

Jugendförderung: Sport ist wichtig für die Bildung

Der Kinder- und Jugendsport in Deutschland soll stärker gefördert werden als bisher. Fußball soll dabei einen besonderen Schwerpunkt bilden.

Sport für Kinder und Jugendliche soll im Allgemeinen stärker gefördert werden und der Fußball an Schulen im Besonderen. Das haben sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die Kultusministerkonferenz und die Sportministerkonferenz weiter auf ihre Fahnen geheftet. Rund 200 Fachleute erarbeiteten dazu auf dem 2. Fußball-Kongress in Potsdam neue Leitlinien.

"Unser Ziel ist es, die Sport- und Fußball-Angebote für Mädchen und Jungen in den Ländern zu erweitern, nachhaltig zu stärken, und damit nicht nur für den Fußball selbst neue Impulse zu setzen, sondern ebenso zu einem gesunden Lebensstil beizutragen", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger nach der zweitägigen Arbeitssitzung.

Sport als Erfolgserlebnis

Grundlage aller Überlegungen sei, dass der Sport "integraler Bestandteil der schulischen Bildung ist", erklärte Annegret Kramp- Karrenbauer, Präsidentin der Kultusministerkonferenz. Er trüge zur Persönlichkeitsentwicklung bei und seine Bedeutung werde sich weiterhin verstärken. DFB-Sportdirektor Matthias Sammer betonte, dass die "Freude an der Bewegung und Könnens-Erlebnisse im Sport motivierende Faktoren sind" und ein positives Verhältnis zum Sporttreiben bewirken können.

Um Lehrkräfte bei der Vermittlung der Sportart Fußball zu unterstützen, bietet der DFB ein Fortbildungsangebot an und verfolgt das Ziel, mehr als 20.000 Lehrkräfte auszubilden. Bereits im Jahr 2007 hatte der Dachverband mehr als 20.000 Grundschulen in Deutschland mit sogenannten Starter-Paketen bestückt, in denen sich unter anderem mit Bälle, Laibchen und Trainingsgeräte befanden. (leu/dpa)

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