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Sport: Kaffeekränzchen in Moskau

Berlin (AG). Das Rauschen wird manchmal vom Knistern unterbrochen.

Berlin (AG). Das Rauschen wird manchmal vom Knistern unterbrochen. "Nichts Dramatisches", sagt Georgi Wassilew am Telefon. "Ich sitze hier mit einem Freund, wir trinken in Moskau Kaffee und unterhalten uns über Fußball." Na klar, der Trainer des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union reist mal eben zum Kaffeekränzchen nach Moskau.

Natürlich hat Wassilew dort nicht nur Kaffee getrunken. Gestern spielte Spartak Moskau gegen Anschi Machatschkala. Unions Trainer saß auf der Tribüne und beobachtete Spartak-Spieler. "Wenn wir auf unserer Position bleiben wollen, muss sich die Manschaft weiterentwickeln", sagt Wassilew. Noch stehen die Köpenicker dicht hinter einem Aufstiegsplatz. Am vergangenen Wochenende jedoch hatte der 1. FC Union gegen Eintracht Frankfurt eine 0:4-Niederlage hinnehmen müssen. Heute Abend wird es nicht einfacher: Union spielt bei Arminia Bielefeld (20.15 Uhr, live im DSF).

Wassilew sucht noch Verstärkungen. Die Spieler von Spartak aber seien zu teuer, sagt Wassilew. "Jeder kostet über eine halbe Million Mark." Gestern hat er sich deshalb noch Alexander Schirko angeschaut. Der 24-Jährige stürmt für Torpedo Moskau. Montag früh will Wassilew wieder in Bielefeld sein. Unions Manager Klaus Berge hatte es nicht ganz so stressig: Er spionierte in Düsseldorf.

AG

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