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Kampf um Platz eins: Zwei Siege und neun Punkte fehlen Alba noch

Zwei Spieltage in der Hauptrunde stehen noch aus. Wie Alba Berlins Basketballer noch aus eigener Kraft Erster werden können, um sich in den Play-offs den Heimvorteil zu sichern.

Berlin - Eines will Alba Berlins Sportdirektor Henning Harnisch unter gar keinen Umständen: Jetzt schon über das letzte Hauptrundenspiel der Basketball- Bundesliga am 9. Mai gegen Tabellenführer Oldenburg philosophieren, in dem sich entscheiden könnte, welches der beiden Teams als Tabellenerster in die Play-offs einzieht. Könnte, nicht muss. Verliert der Zweite Alba das nächste Spiel am 5. Mai gegen Paderborn, bedeutet das möglicherweise schon die Entscheidung – gegen Alba.

„Paderborn ist ein echtes Play-offTeam“, sagte Harnisch am Tag nach der 66:73-Niederlage in Frankfurt, eines, das entscheidende Spiele gewinnen kann. Und eines, das derzeit auf dem achten und letzten Play-off-Platz liegt und diesen unbedingt verteidigen will. Dabei kommt Paderborn auch im Kampf an der Tabellenspitze eine entscheidende Rolle zu: das Team empfängt am letzten Spieltag Göttingens Profis, die ebenfalls noch Erster werden können. Momentan liegen sie mit 48:16 Punkten hinter Alba (48:16) und Oldenburg (50:14 Punkte).

Um aus eigener Kraft Erster zu werden , müssen die Berliner Paderborn und auch Oldenburg schlagen – die Baskets mit mindestens neun Punkten Differenz, um den direkten Vergleich zu gewinnen. Das Hinspiel verlor Alba 72:81. „Dass wir vor den Play-offs zwei wichtige Spiele haben, ist sehr hilfreich“, sagt Harnisch, „es gibt nichts Schlimmeres als am Saisonende Spiele, bei denen es offiziell um nichts geht.“ Für Alba spricht die Heimstärke: In der Bundesliga steckte der Meister in eigener Halle nur eine Niederlage ein, gegen Bamberg. Zudem hoffen die Berliner, dass der verletzte Aufbauspieler Rashad Wright gegen Paderborn wieder dabei ist.

Zwei Titel gehen schon jetzt an Alba: Julius Jenkins wurde zum besten Offensivspieler der Liga gewählt, Immanuel McElroy zum besten Verteidiger. Beide siegten schon im Vorjahr.

Helen Ruwald

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