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Sport: Kieler Woche: Vom Rad statt vom Brett gefallen

Ein Fahrradunfall hat Surf-Star Amelie Lux die letzte Siegchance bei der Kieler Woche gekostet. Bei dem Sturz vor den zwei abschließenden Wettfahrttagen am Wochenende zog sich die Silbermedaillengewinnerin von Sydney eine tiefe Schnittwunde an der rechten Hand zu.

Ein Fahrradunfall hat Surf-Star Amelie Lux die letzte Siegchance bei der Kieler Woche gekostet. Bei dem Sturz vor den zwei abschließenden Wettfahrttagen am Wochenende zog sich die Silbermedaillengewinnerin von Sydney eine tiefe Schnittwunde an der rechten Hand zu. "Die Wunde musste mit drei Stichen genäht werden", sagte die 24 Jahre alte Kielerin, die sich in der anschließenden achten von insgesamt zwölf Wettfahrten zwar noch tapfer hielt, immerhin noch auf Platz sieben kam, danach aber endgültig aufgab.

In der Gesamtwertung verteidigte Amelie Lux den sechsten Rang, liegt aber mit 35 Punkten 23 Zähler hinter der führenden Chinesin Lai Shan Lee (12) zurück. "Es hatte keinen Zweck mehr", sagte die gebürtige Oldenburgerin. Schon in der vierten Wettfahrt hatte sie durch einen Fehlstart eine aussichtsreichere Position im Klassement vergeben.

Der Unfall mit dem Rad hatte sich bei einer gemeinsamen Fahrt mit ihrem Freund, Tornado-Segler Johannes Polgar, ereignet. "Wir haben zusammen auf dem Rad gesessen und sind dann irgendwie weggerutscht", sagte Amelie Lux. "Dabei bin ich mit den Fingern in Scherben auf der Straße gekommen und habe mir einen tiefen Schnitt zugezogen."

Michael Fellmann aus Sulzberg hat gestern mit einem Sieg in der siebten Wettfahrt seine Gesamtführung in der Finn-Dinghy-Klasse verteidigt. Der 31-jährige Segler aus dem Allgäu führte vor den letzten drei Wettfahrten am Samstag und Sonntag mit sechs Punkten Vorsprung vor Michael Maier aus Tschechien.

In der Tornado-Klasse hielten die Brüder Helge und Christian Sach (Zarnekau) am Freitag als Zweite der Tornado-Klasse weiter Kurs auf ihren ersten großen Triumph. Dem Tagessieg vom Donnerstag ließen die Vize-Weltmeister von 1994 einen vierten und einen siebten Platz folgen. Nachdem die Sachs damit zunächst sogar die Führung vom Duo Robert Wilson/Will Howden übernommen hatten, lagen sie am Ende des Tages wieder hinter den Briten - allerdings nur vier Punkte zurück.

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