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Sport: Kleine Renaissance

über erste Erfolge im deutschen Damentennis Mit einem seltenen Gefühl dürfte Georg von Waldenfels aus Bol zurückgekehrt sein. Seit seinem Amtsbeginn kämpft der Präsident des Deutschen Tennis Bundes (DTB) mit großen Problemen, sportliche und finanzielle Negativnachrichten wechseln sich beim größten Tennisverband der Welt in unschöner Regelmäßigkeit ab.

über erste Erfolge im deutschen Damentennis Mit einem seltenen Gefühl dürfte Georg von Waldenfels aus Bol zurückgekehrt sein. Seit seinem Amtsbeginn kämpft der Präsident des Deutschen Tennis Bundes (DTB) mit großen Problemen, sportliche und finanzielle Negativnachrichten wechseln sich beim größten Tennisverband der Welt in unschöner Regelmäßigkeit ab. Was von Waldenfels jedoch beim deutschen Fed-Cup-Erfolg in Kroatien gesehen hat, dürfte ihn überrascht haben: Es tut sich etwas Positives. Das Damentennis verzeichnet wieder erste Erfolge.

Das ist erstaunlich, schließlich unterstützt der DTB seine Damen finanziell nur mit dem Nötigsten. Die neue Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner beispielsweise besitzt nur einen Vertrag über 60 Arbeitstage und muss jede Nachwuchsmaßnahme mit dem Sportdirektor Klaus Eberhard einzeln abrechnen. Das hindert beide nicht daran, erfolgreich zu arbeiten. Rittner hat die 20-jährige Anna-Lena Grönefeld in eine Führungsrolle gedrängt und aus einem zerstrittenen Fed-Cup-Team in kürzester Zeit eine verschworene Gemeinschaft geformt. Die nun sogar zu den besten acht Nationen der Welt gehört. Damit dienen die Damen den Herren als Vorbild, die im September gegen Tschechien ebenfalls in die Weltgruppe aufsteigen können.

Nun aber müssen weitere Schritte folgen. Es fehlt ein zentraler Stützpunkt und zentrale Maßnahmen für den Nachwuchs. Sponsoren müssen gefunden, Medienkontakte verbessert werden. Die deutschen Tennisdamen kämpfen wieder. Nun ist der Deutsche Tennis Bund an der Reihe.

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