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Sport: König der Berge

Radprofi Heras gewinnt die Spanien-Rundfahrt

Madrid Roberto Heras hat am Sonntag zum dritten Mal nach 2000 und 2003 die Spanien-Radrundfahrt gewonnen und damit zum bislang einzigen Dreifach-Sieger Tony Rominger (1992-1994) aus der Schweiz aufgeschlossen. Einen dritten Erfolg schaffte auch T-Mobile-Kapitän Erik Zabel, der am Sonntag zum dritten Mal in Serie das Blaue Trikot des besten Vuelta- Sprinters verteidigte.

„Es ist für einen Sprinter sensationell, wie Erik die Berge hochgekommen ist“, lobte Frans van Looy, der Sportliche Leiter des T-Mobile-Teams. Sechs Mal inklusive des Mannschafts-Zeitfahrens kam der Deutsche auf Etappenplatz zwei ein und blieb damit bei seinen fünf Vuelta-Etappensiegen aus vergangenen Jahren. Tagessieger in Madrid wurde am Sonntag der Spanier Santiago Perez.

Heras kam auf den vierten Platz und ersparte sich damit ein ähnlich schlimmes Erlebnis wie 2002, als ihm sein Landsmann Aitor Gonzalez auf der letzten Etappe den Gesamtsieg entriss. „Ich hatte mir gedacht, dass Heras der Vorsprung von 43 Sekunden diesmal reicht. Aber wenigstens habe ich bis zur Schlussetappe für ein bisschen Spannung gesorgt“, meinte Perez. Heras verlängerte mit seinem Gesamtsieg die seit Jan Ullrichs Erfolg 1999 anhaltende Siegesserie der Gastgeber bei der Vuelta, die auch diesmal mit elf Etappensiegen ihre Vormachtstellung bei der für sie wichtigsten Rundfahrt des Jahres zeigten. Der 30-jährige Spanier konnte vor allem bei der Königsetappe von Almeria nach Calar Alto seine Klasse zeigen.

In den Massenspurts war wieder einmal Alessandro Petacchi der dominierende Mann. Dem Italiener gelangen vier Etappensiege. dpa

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