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Rechnet trotz Jobgarantie mit Diskussionen um seinen Job: Bayern-Trainer Thomas Tuchel.

© dpa/David Inderlied

Update

Kriselnder FC Bayern verliert auch in Bochum: Tuchel rechnet mit Diskussionen um seinen Job

Trainer Thomas Tuchel hat auch nach der dritten Pflichtspiel-Niederlage in Folge mit dem FC Bayern eine Jobgarantie bekommen. Er weiß aber, dass trotzdem über ihn diskutiert werden wird.

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Trainer Thomas Tuchel vom FC Bayern München rechnet trotz der klaren Job-Garantie seines Chefs Jan-Christian Dreesen in den nächsten Tagen mit intensiven Diskussionen um seine Person. Das Bekenntnis Dreesens sei „natürlich schön“, sagte Tuchel nach dem 2:3 in der Fußball-Bundesliga beim VfL Bochum, der dritten Pflichtspiel-Niederlage in Folge: „Ob das hilft, dass die Diskussionen nicht geführt werden, wage ich zu bezweifeln.“

Und dann ergänzte er direkt gegenüber den Journalisten: „Aber das ist kein Problem. Das könnt Ihr machen. Das ist das Geschäft.“ Die Diskussionen um ihn und seinen Job gebe es „ja schon gefühlt die ganze Saison. Auch als wir Spiele gewonnen haben“, sagte Tuchel fast schon trotzig: „Da ist für mich schon seit ein paar Wochen der Punkt erreicht, wo es mich nicht mehr tangiert. Ich konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann. Das ist das einzige Rezept, das ich kenne.“

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Dreesen hatte sich auf Fragen nach dem Trainer zunächst umständlich gewunden. Er halte „nichts von diesen monströsen Trainer-Unterstützungs-Bekundungen“, denn „diese Treueschwüre sind ja meistens nach einer Woche schon wieder vorbei“. Er sagte aber auch: „Das ist kein Thema, mit dem wir uns aktuell beschäftigen.“ Und er erklärte vor allem auf die Frage, ob Tuchel auch in der nächsten Woche noch Bayern-Trainer sei, klar und deutlich: „Selbstverständlich.“

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Punkte beträgt der Rückstand der Bayern auf Leverkusen.

Die Krise beim Serienmeister hat sich durch das 2:3 (1:2) am Sonntag in der Fußball-Bundesliga beim Abstiegskandidaten VfL Bochum verschärft. Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen antwortete auf die Frage, ob Tuchel auch im nächsten Spiel gegen RB Leipzig auf der Bank sitzt, mit „selbstverständlich“.

Der FC Bayern München hat die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Serie erlitten und in der Fußball-Bundesliga den Anschluss an Spitzenreiter Bayer Leverkusen verloren. Zum Abschluss des 22. Spieltages hat der Verein als Zweiter bereits acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer Leverkusen.

Nach den Niederlagen in der Bundesliga gegen Leverkusen (0:3) und in der Champions League bei Lazio Rom (0:1) hatte Jamal Musiala (14. Minute) das Team von Trainer Thomas Tuchel in Führung gebracht. Takuma Asano (38.), Keven Schlotterbeck (44.) und Kevin Stöger (78.) per Foulelfmeter drehten das Spiel zugunsten des neuen Tabellenelften. Der Anschlusstreffer von Harry Kane (87.) kam zu spät. Überdies musste Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano in der 76. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.

Wegen Fan-Protesten gegen einen Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) war auch diese Partie mehrfach unterbrochen, weil Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen wurden. (dpa)

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