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Sport: Kugelstoßen im antiken Olympia

Athen Den Siegerkranz werden deutsche Kugelstoßer wohl an historischer Stätte nicht erringen. Dennoch freut sich Weltmeisterin Astrid Kumbernuss auf „ein gigantisches Erlebnis“.

Athen Den Siegerkranz werden deutsche Kugelstoßer wohl an historischer Stätte nicht erringen. Dennoch freut sich Weltmeisterin Astrid Kumbernuss auf „ein gigantisches Erlebnis“. Heute beginnen die olympischen Wettkämpfe der Leichtathletik – im alten Hain von Olympia. „Der Gedanke, dass hier die ersten Spiele stattfanden, ist erhebend“, sagt Kumbernuss, die wegen ihrer Beinverletzung kaum Medaillenchancen hat. Auch der beste deutsche Athlet, Ralf Bartels, sagt: „Platz sechs wäre ein Riesenerfolg.“

776 vor Christus gab es auf der Halbinsel Peloponnes die ersten Olympischen Spiele. Im antiken Stadion, wo der Lauf über 192 Meter stattfand, sind nun zwei Kugelstoßringe aufgebaut. Das Publikum sitzt auf Erdwällen. Kugelstoßen gab es bei den ersten Spielen noch nicht. Und Sportlerinnen waren damals verpönt. Zuschauerinnen, die die nackten Helden bewundern wollten, mussten befürchten, von Felsen gestoßen zu werden. Tsp

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