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Sport: Leipziger Mosaik

Die EM soll Fechten in Deutschland populärer machen

Berlin - Beim Maskenball oder im Tätowierstudio spielen zwei Werbespots mit Britta Heidemann und Peter Joppich, mit denen die beiden deutschen Fechter ihren Sport in Deutschland populärer machen wollen. „Fechten fühlen“ lautet das Motto der Filmchen, die im Internet auf You Tube zu sehen sind. Sie sollen mehr Menschen dafür begeistern, ab Samstag in Leipzig Fechten auf höchstem Niveau zu erleben. Dort werden in der Leipziger Arena die Europameister ermittelt – und die 25 deutschen Fechter dürften dabei eine zentrale Rolle spielen.

Mindestens drei Medaillen, darunter einen EM-Titel, lautet das Ziel von Manfred Kasper. Dabei stapelt der Sportdirektors des Deutschen Fechter-Bundes tief, denn vor zwei Jahren bei der EM in Plowdiw kehrten die deutschen Fechter mit insgesamt sechs Medaillen nach Hause, darunter zwei Goldmedaillen. Und auch diesmal zählen sie zu den Favoriten. Vor allem Degen-Olympiasiegerin Britta Heidemann und Florett-Olympiasieger Benjamin Kleibrink zählen ebenso zu den Favoriten wie der dreimalige Florett-Weltmeister Peter Joppich. Platz zwei in der Weltrangliste machen den Säbel-Fechter Nicolas Limbach und den Degen-Fechter Jörg Fiedler auch zu Medaillenkandidaten.

ARD und ZDF werden ab Samstag berichten, allerdings müssen die Fechter die Produktionskosten dafür selber tragen. „Das ist ein kleiner Mosaikstein“, sagte Fecht-Präsident Gordon Rapp. Immerhin haben die Fernsehbeiträge eine größere Resonanz als Werbefilme im Internet.Tsp

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