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Sport: Lichtenberg 47: Das Ziel: Besser sein als der BFC Dynamo

Weit unten erst, an 43. Stelle der ewigen Tabelle der DDR-Oberliga taucht Lichtenberg 47 auf, kurz vor so klangvollen Namen wie Chemie Buna Schkopau oder Vorwärts Schwerin.

Weit unten erst, an 43. Stelle der ewigen Tabelle der DDR-Oberliga taucht Lichtenberg 47 auf, kurz vor so klangvollen Namen wie Chemie Buna Schkopau oder Vorwärts Schwerin. Lang ist es her, dass die Ost-Berliner eine Saison in der höchsten Spielklasse der DDR mitkicken durften, exakt 50 Jahre. Erfolgreich war das eine Jahr nicht, und bekannt sind die Rot-Weißen dadurch auch nicht geworden. Was sich nun ändern soll. Lichtenberg 47 schlug am Sonnabend den Spandauer BC 2:0, führt die fünftklassige Verbandsliga an - und will nun nach oben.

Zumindest erst einmal in die Oberliga. Die ist nicht mehr die Erste Liga wie zu DDR-Zeiten, sondern die vierte Spielklasse. Dort kickt aber der ehemalige Rekordmeister BFC Dynamo, und vor allem den will man hinter sich lassen. Lichtenbergs Geschäftsführer Henry Berthy sagt: "Wir wollen langfristig die zweite Kraft hinter dem 1. FC Union werden." Die zweite Kraft im Osten. Der erste Schritt ist nach dem 2:0-Sieg über Verfolger Spandauer BC getan. Michael Gerling und Mathias Lau trafen vor knapp 200 Zuschauern im Hans-Zoschke-Stadion für Lichtenberg.

Führenden Mannschaften sind die Lichtenberger in der Vergangenheit lang genug hinterher gehechelt. Vor zwei Jahren wurden sie Dritter, in der vergangenen Saison kamen sie partout nicht an Türkiyemspor heran. Die Kreuzberger schossen sich an die Tabellenspitze und ließen sich von dort auch nicht mehr verdrängen. Etwas Positives hat so ein Titel als Vize-Meister aber doch. "Die Erfahrung im Aufstiegskampf haben wir", sagt Berthy. "Wir gehen jetzt davon aus, dass wir diesmal wirklich in die Oberliga aufsteigen."

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