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Politze

© dpa

Marc Politze: "Da verbrennt man sich die Füße"

Wasserballer Marc Politze spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über Wetter und WM in Rom.

Herr Politze, die deutschen Wasserballer schneiden in Rom bis jetzt erstaunlich gut ab. Erst das Unentschieden gegen die Wasserballnation Ungarn, dann der Sieg gegen Europameister Montenegro. Was macht Ihre Mannschaft so erfolgreich?



Wir sind ein ziemlich homogenes Team, sehr eingespielt aufeinander. Viele von uns sind ja auch sonst bei den Wasserfreunden Spandau zusammen. Nach dem Erfolg gegen Ungarn haben wir dann an unsere Stärken geglaubt – trotz der unnötigen Niederlage gegen Kanada.

Wird Ihre Mannschaft Weltmeister?

Da sind wir relativ defensiv. Wir spielen gut, aber defensiv.

Man kann auch defensiv den Titel holen.

Soweit sehe ich nicht voraus. Erstmal wollen wir gegen die Amerikaner gewinnen...

...gegen die Sie am Dienstag um 15.20 Uhr im Viertelfinale antreten.

Die haben sehr gute Spieler, vor allem Kapitän Tony Azevedo. Aber wenn wir den unter Kontrolle halten, haben wir sehr gute Chancen.

Wie sehen die Tage des deutschen Teams in Rom aus?

Training und Wettkampf. Aber wir haben uns auch schon ein bisschen Rom angeschaut. Abends gucken wir uns Spiele unserer nächsten Gegner auf Video an.

Das Wetter in Berlin ist eher gemischt, wie sieht es in Rom aus?

Das Wetter hier ist Wahnsinn, gefühlte 40 Grad. Am Beckenrand ist es so heiß, dass man dort nicht ohne Latschen laufen kann, sonst verbrennt man sich die Füße. Wasserball war bis jetzt meistens nachmittags dran, wenn es so richtig heiß ist. Abends, wenn die Temperaturen angenehmer sind, spielen die Italiener.

Zufall?

Tja...

Ab September spielen Sie beim italienischen Erstligisten Posillipo Neapel. Haben Sie sich dort schon eine Wohnung gesucht?

Das mache ich gleich nach der WM.

Die Fragen stellte Hannes Heine.

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