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Sport: Massensprint der Skater

Jana Gegner wird Vierte beim Berlin-Marathon

Berlin - Jana Gegner selbst war im Ziel rundum zufrieden. Zwar fuhr Deutschlands beste Inline-Skaterin beim Berlin-Marathon nur auf Platz 4, „aber das war meine bisher beste Platzierung im World Inline Cup“. Gegner musste sich im Massensprint nur der Überraschungssiegerin Giovanna Tuchiarelli aus Italien, der französischen Weltcup-Siegerin Angéle Vaudan und der Spanierin Sandra Gomez geschlagen geben (alle zeitgleich in 1:14,02 Stunden). „Nach meiner Bronzemedaille im Marathon bei der WM dieses Jahr haben einige sicher mehr erwartet“, sagte Gegner, aber mehr sei am Ende einer langen Saison nicht drin gewesen. Eine lange Pause wird es für Gegner allerdings nicht geben. Denn nach der Skate-Saison beginnt für die Eisschnelläuferin die Vorbereitung auf Schlittschuhen. Die 20-Jährige möchte sich auf dem Eis ihren Traum Olympische Spiele erfüllen. Offenbar traut Gegner nicht den Prognosen von Coni Altherr, dem Präsidenten des World Inline Cup. Der Schweizer ist überzeugt, „dass Inline-Skating ab 2016 olympisch wird“.

Nicht ganz so gut lief es für Gegners Trainingspartner Victor Wilking. Der 18-jährige Berliner verfehlte sein Ziel, „eine Platzierung in den Top 20“, auf Rang 21 knapp. Die Entscheidung um Platz eins machten drei Italiener aus dem Team Salomon unter sich aus. Es gewann Vorjahressieger Luca Saggiorato in 1:02,25 vor Weltcup-Sieger Massimiliano Presti und Francesco Zangarini.

Alexander Uphues, Organisator des Skate-Marathons, zog ein positives Fazit: „Mit 8000 Teilnehmern, 300 000 Zuschauern an der Strecke und der erstmaligen Durchfahrt der Skater durch das Brandenburger Tor haben wir unseren Sport sehr gut präsentiert.“ tk

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