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Michael Ballack: "Ans Finale denken wir nicht"

Michael Ballack, der mit dem FC Chelsea im Champions-League-Halbfinale steht, ist angesichts der englischen Übermacht in der "Königsklasse" froh, auf die Insel gewechselt zu sein. An ein Endspiel gegen die Bayern denke er nicht.

Berlin - Dem Internetdienstleister Sport1.de erklärte Nationalspieler Ballack, er stelle sich nach dem Einzug des FC Chelsea ins Champions-League-Halbfinale gedanklich schon auf das Duell mit dem FC Liverpool ein. An ein mögliches Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern im Endspiel denke er deshalb noch nicht. Liverpool "ist einer der schwersten Gegner. Das wird ein Riesenspiel und eine Riesenherausforderung. Ans Finale denken wir überhaupt noch nicht," bekundet Ballack. Liverpool hat nach einem 3:0-Sieg im Viertelfinal-Hinspiel gegen den PSV Eindhoven beste Chancen, ebenfalls den Einzug ins Semifinale der Champions League zu schaffen.

Zurückhaltend zeigt sich Ballack indes, was die Chancen seines früheren Arbeitgebers, des FC Bayern, betrifft. Zwar seien die Münchner vor dem Rückspiel gegen den AC Mailand in der besseren Ausgangsposition, ein "Unentschieden ist aber ein gefährliches Ergebnis", so Ballack gegenüber Sport1.de. "Bayern ist sicherlich zu Hause Favorit, muss aber aufpassen. Milan hat schließlich eine sehr starke Mannschaft."

Sowohl seine eigene Leistung, als auch die Chelseas beim 2:1 gegen Valencia schätzt Ballack positiv ein. "Wir haben uns verdient durchgesetzt. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn ich ein Tor gemacht hätte. Aber auch so bin ich happy." Froh sei er auch, in die Premier League gewechselt zu sein, zumal England mit Manchester United, Chelsea und Liverpool derzeit die "Königsklasse" dominiert. "Das ist sicher ein Indiz für die Stärke der englischen Liga, wenn voraussichtlich drei Mannschaften im Halbfinale stehen," schätzt der Nationalspieler. (tso)

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