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Sport: Mit eigener Stärke

Der Berliner HC spielt heute im Halbfinale gegen Klipper

Berlin (sth). Als die Frauen des Berliner HockeyClubs im vergangenen Jahr auf ihrer Anlage das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft gegen Klipper Hamburg verloren, ging für die Mannschaft von Trainer Friedel Stupp eine bemerkenswerte Serie zu Ende. Achtmal in Folge hatte der BHC im Finale um die Meisterschaft gestanden, viermal (1994, 96, 99 und 2000) den Titel geholt.

Heute Nachmittag (16.30 Uhr) kommt es in Hamburg zur Revanche gegen Klipper. Wieder stehen sich beide Mannschaften im Halbfinale gegenüber, wieder gelten die Berlinerinnen als leichter Favorit. In der Bundesliga hat der BHC 4:3 gegen den Deutschen Meister gewonnen. Doch Friedel Stupp, der Trainer, sagt: „Das ist ein völlig offenes Spiel.“

Im vergangenen Jahr hatte der BHC Klipper eigentlich schon besiegt. 3:0 führten die Berlinerinnen zur Pause, am Ende unterlagen sie im Siebenmeterschießen. Stupp hat sich das Video vom letztjährigen Halbfinale in dieser Woche noch einmal angeguckt. Ob er der Mannschaft noch Szenen daraus zeigen wird, weiß er noch nicht. „Wir konzentrieren uns eher auf unsere Stärken.“

Sollte der BHC das Halbfinale gewinnen, ist er auf jeden Fall für den Europapokal qualifiziert. Als Vizemeister würde er über Ostern 2004 im Wettbewerb der Pokalsieger in Holland antreten; der neue Meister nimmt Pfingsten 2004 am Europapokal der Landesmeister in Barcelona teil. Das zweite Halbfinale bestreiten Rot-Weiß Köln und der Münchner SC, der sich zum ersten Mal für eine Endrunde qualifiziert hat. Die Kölnerinnen sind Tabellenführer der neuen eingleisigen Bundesliga. „Rot-Weiß geht als Favorit in die Endrunde“, sagt Stupp. Im vorigen Jahr war das nicht anders. Aber da schieden die Kölner schon im Halbfinale aus. Wie der BHC.

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