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Nächstes Jahr dann in Schwarz-Gelb: Sebastian Rode

© AFP

Mittelfeldspieler verlässt Bayern München: Sebastian Rode wechselt zu Borussia Dortmund

Knapp drei Wochen nach dem Bundesliga-Finale rüstet Vize-Meister Borussia Dortmund personell weiter auf. Bayern-Profi Rode kommt, die Kaderplanungen sind aber noch nicht beendet.

Nach den Abgängen von Mats Hummels und Ilkay Gündogan stellt sich Borussia Dortmund schnell neu auf. Nach der Einigung mit Innenverteidiger Marc Bartra vom FC Barcelona am Wochenende hat der Fußball-Bundesligist am Montag wie erwartet Sebastian Rode vom Meister und Pokalsieger FC Bayern München verpflichtet. Nach einem erfolgreichen Medizincheck unterschrieb der 25 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler einen Vierjahresvertrag. „Wir sind froh, ihn für uns gewonnen zu haben“, sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.

Rode selbst outete sich nach seiner Unterschrift als BVB-Fan: „Ich bin von Kindesbeinen an BVB-Fan und freue mich schon deshalb sehr, dass es mit dem Transfer zu meinem Lieblingsclub geklappt hat.“ Die Ablöse soll nach dpa-Informationen 15,5 Millionen Euro betragen. Sein Kontrakt beim FC Bayern lief noch bis 2018.

Bartra und Rode sind nach Ousmane Dembélé (Stades Rennes/15 Millionen Euro) und Talent Mikel Merino (CA Osasuna/3,7) die BVB-Neuzugänge drei und vier.

52 Pflichtspieleinsätze in zwei Jahren

Rode, der 2014 ablösefrei von Frankfurt nach München wechselte, kam beim FCB-Star-Ensemble in zwei Jahren zu 52 Pflichtspieleinsätzen. In Dortmund soll er nach dem Abgang von Gündogan zu Manchester City regelmäßig die Strippen im defensiven Mittelfeld ziehen. „Sebastian Rode hat uns gebeten, ihn aus seinem Vertrag frei zu geben, weil er in Dortmund die Chance sieht, regelmäßig zu spielen“, sagte FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Mit Hummels-Ersatz Bartra erzielte Dortmund bereits am Wochenende Einigung über einen Vertrag bis 2020. Der spanische Nationalspieler soll den zu Bayern München abgewanderten Ex-Kapitän in der Innenverteidigung ersetzen und posierte bereits am Montag mit seinem BVB-Trikot und Manager Zorc im Stadion. Die Ablösesumme ist aufgrund einer Ausstiegsklausel auf acht Millionen Euro begrenzt.

Die Dortmunder Kaderplanungen sind damit aber nicht abgeschlossen. Während die Verhandlungen um eine Verlängerung des 2017 endenden Vertrags von Henrich Mchitarjan ins Stocken geraten sind, soll EM-Fahrer Julian Weigl laut „Bild“-Zeitung (Montagausgabe) ein Angebot zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bis 2021 vorliegen haben und das Interesse an Ömer Toprak (Bayer Leverkusen) weiter groß sein. (dpa)

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