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NACH 36 JAHREN: Bernd Hübner läuft erstmals nicht mit

Eine besondere Serie ist am Sonntag zu Ende gegangen. Im Ziel war erstmals nicht Bernd Hübner zu sehen.

Eine besondere Serie ist am Sonntag zu Ende gegangen. Im Ziel war erstmals nicht Bernd Hübner zu sehen. Der 63 Jahre alte Berliner war bis zum Sonntag der Einzige, der bisher an allen Berlin-Marathons teilgenommen hatte, 36 Mal absolvierte er also schon die Strecke. Sogar von einer Krebserkrankung und einem gerissenen Meniskus hatte er sich nicht aufhalten lassen. Diesmal aber fehlte sein Name in der Ergebnisliste. „Ich hatte zuletzt gesundheitliche Probleme“, erzählt Hübner. Schwindelanfälle und Herz-Rhythmus-Störungen machten ihm zu schaffen. Einen Trainingslauf vor zwei Wochen hatte er nach 14 Kilometern abbrechen müssen. Obwohl sein Arzt ihm genehmigt hatte, in langsamem Tempo den Marathon zu laufen, entschied er sich dagegen. „Die Vernunft hat gesiegt.“ Am Kurfürstendamm bei Kilometer 34 stellte er sich dafür an die Strecke und feuerte seine Lauffreunde an. „Einer hat mir gesagt: Du bist unser Vorbild und setzt ein gutes Zeichen für viele andere, kein Risiko einzugehen“, erzählt Hübner. „Ich hoffe aber, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.“ teu

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