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© dpa

Nach dem Unfall: Ferrari-Pilot Massa geht es besser

An seinen Unfall kann sich Felipe Massa nach dem Aufwachen nicht erinnern, aber er macht weiter Fortschritte auf dem Weg der Genesung. Ob Michael Schumacher Massa ersetzen wird, ist weiter offen. Offenbar würde sich der 40-Jährige körperlich fit genug fühlen

Was ist passiert, warum bin ich hier?“, soll er nach dem Aufwachen gesagt haben. An seinen Unfall kann sich Felipe Massa offensichtlich nicht erinnern. Dafür macht der Brasilianer aber nach Aussagen der Ärzte weitere Fortschritte auf dem Weg zur Genesung. Am Dienstag konnte der 28 Jahre alte Formel-1-Pilot erstmals seit dem schweren Unfall drei Tage zuvor auf dem Hungaroring sein in Mitleidenschaft gezogenes linkes Auge wieder öffnen. Das sagte Massas Leibarzt, Dino Altmann. „Felipe hat das linke Auge geöffnet und sieht uns.“ Es seien keine sichtbaren Schäden erkennbar, sagte Altmann. „Wir müssen Gott danken, der ihn aus einer Situation gerettet hat, die fatal hätte enden können“, sagte Massas Ehefrau.

Offenbar muss Massa, über dessen Ersatz in den kommenden Rennen weiter spekuliert wird, gar nicht mehr so lange im Krankenhaus bleiben. Chefarzt Peter Bazso stellte in Aussicht, dass der Ferrari-Fahrer eventuell in anderthalb Wochen und „auf eigenen Beinen“ das Krankenhaus verlassen könne.

Ob Michael Schumacher Massa ersetzen wird, ist weiter offen. Es sei in erster Linie Ferraris Entscheidung, sagte Schumachers Sprecherin Sabine Kehm. „Und wenn Ferrari auf Michael zukommt, wird er sich damit auseinandersetzen“, erklärte sie. Offenbar würde sich der 40-Jährige körperlich fit genug für eine Rückkehr fühlen. Zumindest sagte er das vor zwei Wochen beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring in einem Interview mit der Illustrierten „Bunte“: „Rein vom Kopf her und, wie ich mich körperlich fühle, könnte man das Gefühl haben, dass ich noch um den Sieg mitfahren könnte.“ Zum Zeitpunkt des Interviews schloss er ein Comeback aus. „Es macht keinen Sinn, dass ich jetzt über ernsthafte Angebote spreche.“ Doch nach Massas Unfall ist die Situation eine andere. (dpa)

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