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Nach umstrittenem Lauf: Fackel in Peking eingetroffen

Die olympische Fackel ist am Dienstag an ihrer letzten Station in Peking eingetroffen. Die Schlussetappe könnte der heikelste Abschnitt werden

Am Mittwoch beginnt unter strengen Sicherheitsvorkehrungen der dreitägige Lauf durch die chinesische Hauptstadt, der am Freitag im Nationalstadion bei der Eröffnungsfeier für die Spiele endet. Die Behörden fürchten, dass wie beim internationalen Teil auch in Peking Proteste drohen könnten.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) bestätigte auf seiner Vollversammlung, den internationalen Fackellauf wegen der Proteste womöglich abschaffen zu wollen. Bereits bei den Winterspielen in zwei Jahren im kanadischen Vancouver soll kein internationaler Fackellauf mehr stattfinden.

Die Fackel soll am Mittwoch über 16,4 Kilometer vier Stunden lang durch Peking getragen werden. 433 Fackelläufer wurden auserkoren, darunter auch NBA-Basketballstar Yao Ming und der Astronaut Yang Liwei, der als erster Chinese im All war. Der Lauf beginnt mit einer Zeremonie an einem Tor der „Verbotenen Stadt“ im Herzen Pekings. Dort übergibt BOCOG-Präsident Liu Qi die Flamme an den Astronauten. Er führt auch über den symbolträchtigen Platz des Himmlischen Friedens, auf dem 1989 die Demokratiebewegung niedergeschlagen wurde. (dpa)

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