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Gestern Essen, morgen Union. Nico Schäfer, ein Mann mit Tradition.

© dpa

Nachfolger gefunden: Nico Schäfer kommt für Christian Beeck

Nico Schäfer soll die neu ausgerichtete Lizenzabteilung des 1. FC Union unterstützen und den kaufmännisch-organisatorischen Bereich verantworten. Er tritt die Nachfolge von Christian Beeck an, vom den sich die Köpenicker überraschend getrennt hatten.

Der 1. FC Union richtet die Leitung der Lizenzabteilung inhaltlich neu aus. Neben dem sportlich verantwortlichen Cheftrainer Uwe Neuhaus wird künftig Nico Schäfer den kaufmännisch-organisatorischen Bereich verantworten. Der 42-jährige gebürtige Cuxhavener ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann und tritt die Nachfolge von Christian Beeck an, von dem sich die Köpenicker am Dienstag getrennt hatten.

Schäfer ist im Berliner Raum sich nicht so bekannt wie Christian Beeck. Von Dezember 1997 bis Juni 2009 war Schäfer als Geschäftsführer und Vorstandsmitglied für Rot-Weiss Essen tätig. In dieser Zeit erarbeitete er sich ein umfassendes Netzwerk und profunde Sachkenntnis im Bereich der wirtschaftlichen Belange des Profifußballs. Im Jahr 1997 wurde er zum Vertreter des Ligaverbandes im Vorstand des Deutschen Fußballbundes (DFB) gewählt. Nico Schäfer beginnt seine Tätigkeit für den Berliner Zweitligisten am 1. Juli 2011. "Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen, die die Entwicklung des Vereins in den nächsten Monaten und Jahren nachhaltig prägen werden", sagt Unions Präsident Dirk Zingler über die Verpflichtung Schäfers. "Neben dem Bau der neuen Haupttribüne, soll auch die sportliche Entwicklung der Mannschaft deutlich vorangetrieben werden. Mit Nico Schäfer konnten wir einen exzellent ausgebildeten Fachmann für den kaufmännisch-organisatorischen Bereich der Lizenzabteilung gewinnen, der über wirtschaftliche Kompetenz verfügt und exzellent vernetzt ist."

Nico Schäfer sieht in dem neuen Job eine Herausforderung. "Mir ist absolut bewusst, dass der 1. FC Union Berlin einen ganz eigenen Weg im deutschen Profifußball geht. Ich freue mich darauf, diesen Weg der kleinen Schritte und des eigenen Tempos mit meinem Know-how unterstützen zu dürfen", sagt er. "Mit Oskar Kosche, Hermann Andreev und Uwe Neuhaus kenne ich bereits mehrere wichtige Entscheidungsträger im Verein schon länger, was meinen Start bei Union natürlich erleichtert."

Unions Cheftrainer Uwe Neuhaus verspricht sich viel von dem neuen Partner an seiner Seite: "Mich freut das klare Bekenntnis des Vereins zur Weiterentwicklung auch im sportlichen Bereich. Es kann nicht unser Ziel sein, dauerhaft nur gegen den Abstieg zu spielen. Mit Nico Schäfer kommt ein Fachmann mit ausgewiesener Kompetenz und ich bin sicher, dass wir bei Union davon profitieren werden." Mit Schäfers Vorgänger hatte Neuhaus zuletzt immer wieder Differenzen gehabt. (Tsp)

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