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Sport: Nachgefragt: "Ich weiß nur, dass es kein Vollbier gibt"

Stephan Beutel (35) wechselte die Seiten. 1998 verließ er den FC Hansa Rostock und wurde Manager beim FC St.

Stephan Beutel (35) wechselte die Seiten. 1998 verließ er den FC Hansa Rostock und wurde Manager beim FC St. Pauli.

Herr Beutel, am Sonnabend empfängt Ihr Verein, der FC St. Pauli, den FC Hansa Rostock. Für Sie dürfte das kein Spiel wie jedes andere sein?

Oh, sprechen Sie mich jetzt wegen der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen an, oder wegen meiner Vergangenheit?

Beides ist interessant.

Zum Thema Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de Online-Umfrage: Gucken Sie Bundesliga zukünftig lieber auf Premiere? Also: Um die Sicherheitsvorkehrungen rund um dieses Spiel kümmern sich bei uns Spezialisten. Ich weiß nur, dass es kein Vollbier geben wird am Millerntor. Was meine Vergangenheit anbelangt: Ich freue mich, dass ich mal wieder alte Bekannte sehen werde.

Sie waren drei Jahre lang beim FC Hansa Rostock tätig. Seit Mai 1998 sind Sie Manager des FC St. Pauli. Befürchten Sie nicht, dass Ihnen einige Leute aus Rostock den Seitenwechsel verübeln?

Ach, was sollen sie mir denn übel nehmen? Veränderungen dieser Art sind heute doch an der Tagesordnung in dieser Branche. Außerdem: Wir sollten insgesamt die Rivalität zwischen beiden Vereinen nicht anheizen.

Was glauben Sie, warum können sich diese beiden Vereine nicht riechen?

Was heißt nicht riechen? Es ist ein Nordderby. Bei Spielen gegen den Hamburger SV oder gegen Hannover 96 ist auch Feuer drin. Und solange alles friedlich verläuft, können Rivalitäten auch ausgelebt werden.

Was haben Sie denn aus Ihrer Zeit beim FC Hansa mitgenommen nach St. Pauli?

Hansa spielt jetzt das siebente Jahr hintereinander in der Ersten Bundesliga. Diesen Umstand hat man dort genutzt, um sehr gute strukturelle Bedingungen zu schaffen. Das hat durchaus Vorbildcharakter.

Ausgerechnet Hansa soll als Vorbild für St. Pauli herhalten?

Was die sportliche Entwicklung angeht, so verfolgen wir eher den Weg des SC Freiburg. Wobei die natürlich von einer Medienidylle umgeben arbeiten können, was man von Hamburg nun wirklich nicht behaupten kann.

Herr Beutel[am Sonnabend empfängt Ihr Verein]

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