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Nachwuchsarbeit: Kooperation zwischen TeBe und HSV

Rund ein halbes Dutzend Spieler hat der Fußball-Bundesligist Hamburger SV in den letzten zwei Jahren geholt, die zuvor zumindest zeitweise in Berlin bei Tennis Borussia fußballerisch ausgebildet worden sind, darunter Jerome Boateng, Änis Ben-Hatira und Besart Berisha (inzwischen in England).

Jetzt haben der HSV und der Oberligist offiziell eine Kooperation für die Nachwuchsarbeit vereinbart, „ohne Laufzeit“, wie HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer betont, denn „der Vertrag muss gelebt werden“.

TeBe, in der nächsten Saison nur noch fünftklassig, will – über die Verlockungen eines möglichen Probetrainings beim HSV – seinen talentiertesten Spielern aus dem Nachwuchs weiter eine Perspektive bieten. Zudem könnten TeBeTrainer beim HSV hospitieren, und es soll einen Erfahrungsaustausch über Spielersichtungen geben. Beiersdorfer sagt: „Wir kommen als Partner und nicht, um TeBe die Talente wegzunehmen.“

Nicht immer klappt eine solche Kooperation. Hertha Zehlendorf hat vor Jahren mit Werder Bremen gemeinsame Sache gemacht. „Ein echter Austausch fand nicht statt. Das ist immer wieder eingeschlafen“, sagt Peter Kessler, der Vorsitzende von Hertha 03. Warum TeBe nicht Hertha BSC als Partner auserwählt hat? Willy Kausch, der TeBe-Vorsitzende, sagt: „Mit Hertha ist doch in der Vergangenheit nie etwas fair abgelaufen.“ (kad)

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