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Nationalelf: Löw nominiert Sven Bender nach

Joachim Löw hat nach den Ausfällen von Bastian Schweinsteiger und Julian Draxler Sven Bender für das Rückspiel gegen Kasachstan in Nürnberg nachnominiert.

Joachim Löw hätte sich entspannt zurücklehnen können. Der Bundestrainer dachte aber nach dem erfolgreichen ersten Spiel der Nationalmannschaft gegen Kasachstan auf dem Rückflug aus Astana schon weiter. „Wir müssen die Spieler daran erinnern, dass wir zu Hause nur dann gewinnen, wenn Einstellung und Seriosität vorhanden sind“, sagte Löw nach dem souveränen 3:0 mit Blick auf das Rückspiel am Dienstag in Nürnberg. Eine weitere gute Nachricht war, dass Verfolger Schweden nur zu einem 0:0 gegen Irland kam und nun fünf Punkte zurückliegt.

Vom Sieg in der Astana Arena hatten die Deutschen nicht nur drei Punkte mitgebracht, sondern auch einige Blessuren und einen gelbgesperrten Bastian Schweinsteiger. Löw reagierte umgehend. Noch vor der Landung um 5.15 Uhr in der Früh wurde im Charterflieger die Nachnominierung von Sven Bender verkündet. Seine Grippe, die ihn zum Wochenbeginn noch zum Verzicht auf den Kasachstan-Trip zwang, hat der Dortmunder offenbar auskuriert.

Nach der kurzen Nacht im Flieger freuten sich die Nationalspieler auf einen fußballfreien Samstag, nur Regeneration stand auf dem Programm. 1:0-Torschütze Schweinsteiger durfte sogar gleich weiter nach München reisen. „Es war, glaube ich, das einzige Foul im gesamten Spiel von mir. Deswegen ärgert es mich. Ich hätte gerne noch das Rückspiel gespielt“, sagte der in seinem 98. Länderspiel stark agierende Bayern-Profi.

Ebenso das Team verlassen hat Julian Draxler. Der Mittelfeldspieler vom FC Schalke 04 hatte sich bei seinem Startelfdebüt am Freitagabend eine Gehirnerschütterung zugezogen. Um eine Genesung von Mario Gomez (Oberschenkelzerrung) und Benedikt Höwedes (Muskelverhärtung) kämpft an diesem Wochenende derweil die medizinische Abteilung des DFB. Vor allem Gomez’ Ausfall würde Löw schmerzen. „Wir werden nie ohne eine Nummer neun spielen“, sagte der Bundestrainer. „Wir brauchen einen Stürmer, der im Zentrum permanent auf Höhe der Innenverteidigung spielt.“ (dpa)

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