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Löw

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Nationalmannschaft: Bierhoff macht sich für Löw stark

Nationalteam-Manager Oliver Bierhoff hat sich für ein weiteres Engagement von Bundestrainer Jogi Löw nach der EM 2008 ausgesprochen. Löw sei "die perfekte Wahl", so Bierhoff.

Auch Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff macht sich für eine Fortsetzung der Arbeit von Bundestrainer Joachim Löw stark. "Es ist mein klarer Wunsch, dass Jogi weitermacht. Ich spüre, dass die Mannschaft ihn vollkommen unterstützt. Er hat dazu eine große Akzeptanz in der Liga und in der Öffentlichkeit", erklärte Bierhoff in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Zuvor hatte sich auch schon DFB-Präsident Theo Zwanziger für eine Verlängerung des Löw-Engagements ausgesprochen.

Löw selbst, dessen Vertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) bis zur EM 2008 läuft, hatte jüngst erstmals öffentlich Interesse an einer Ausweitung seiner Arbeit bis zur Weltmeisterschaft 2010 bekundet: "Wenn die grundsätzlichen Entwicklungen und Voraussetzungen stimmen, ist das ein erstrebenswertes Ziel - ganz klar." Bierhoff sieht für Löws Weiterbeschäftigung beste Chancen: "Er ist die perfekte Wahl."

Löw: EM-Ziel ist der Titel

Zwar ist die Tendenz für den 47-jährigen Löw nach seinem ersten Jahr als Bundestrainer klar abgesteckt, aber der Zeitplan soll trotzdem nicht verändert werden. Erst nach der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich will der Bundestrainer entscheiden. Ein Vorrunden-Aus wie 2000 unter Erich Ribbeck und 2004 unter Rudi Völler könnte auch bei Löw, der wie sein Vorgänger Jürgen Klinsmann schon vor seinem ersten Spiel den Titel als Ziel ausgegeben hatte, die Situation ändern.

Bierhoff sieht durchaus Ähnlichkeiten bei Löw und Klinsmann: "Ähnlich sind sie sich in ihrer Trainerphilosophie, ihrer Lebensfreude, im Spaß, im Mut und dem Willen, Dinge anzugehen, die nicht so konventionell sind." Ansonsten seien beide aber so unterschiedlich wie ihre Haarfarben: "Der schwarze Jogi ist ein Herzensmensch, innerlich ausbalanciert, auch ein Genießer. Der blonde Jürgen polarisierte, war mehr ein Antreiber, manchmal auch ein Getriebener aus sich selbst heraus." (mit dpa)

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