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Nationalmannschaft: "Bruno-Abschuss bedeutet das Aus"

Sportkommentator Waldemar Hartmann sieht mit dem Abschuss des Braunbären Bruno auch die Weltmeister- Hoffnungen der deutschen Nationalmannschaft gestorben.

München - "Nachdem jetzt der Bär tot ist, hat man auch die Seele des deutschen Fußballs erschossen", sagte Hartmann der Münchner "Abendzeitung". Seiner Ansicht nach sind die Zusammenhänge zwischen dem Bären und einem deutschen Weltmeistertitel "sehr klar". So trage sowohl der Endspielort Bern 1954 als auch Berlin 2006 einen Bären im Wappen. Und auch Kalifornien, wo Bundestrainer Jürgen Klinsmann wohnt, habe ein solches Raubtier auf seiner Flagge.

Bayerns Umweltstaatssekretär Otmar Bernhard (CSU), der Brunos Abschuss verteidigte, muss Hartmann zufolge nun damit leben, "dass er am Ausscheiden der Nationalmannschaft schuld ist". Er betonte: "Wenn man das Maskottchen des Titelgewinns erschießt, ist man selbst dran schuld, dass im Viertelfinale für unsere Nationalmannschaft Endstation ist." Deutschlands Viertelfinalgegner Argentinien habe jetzt einfach die besseren Karten. In der Münchner "tz" sagte der Sportmoderator: "Maradona lebt, Bruno ist tot. Die Argentinier wissen, was ein Glücksbringer wert ist." (tso/ddp)

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