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Nationalspieler und Manager: Rolf Rüssmann ist tot

Der Ex-Nationalspieler Rolf Rüssmann starb in der Nacht zum Samstag an einem Krebsleiden. Während seiner aktiven Zeit machte er sich einen Namen als kopfballstarker Verteidiger.

Der ehemalige deutsche Nationalspieler Rolf Rüssmann ist nach langer schwerer Krankheit im Alter von 58 Jahren gestorben. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Samstag mit. Der ehemalige Bundesligaspieler und -Manager starb in der Nacht zum Samstag, zehn Tage vor seinem 59. Geburtstag.

Rüssmann galt als kopfballstarker Verteidiger. Der Vater zweier Töchter kam auf 20 Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft und war bei der WM 1978 in Argentinien dabei. In der Bundesliga bestritt Rüssmann 453 Spiele. Er war 1972 mit dem FC Schalke 04 deutscher Pokalsieger und Vizemeister. Nach dem Bundesliga-Skandal in der Saison 1970/71, bei dem Punktspiele manipuliert worden waren, wurde Rüssmann neben vielen anderen Spielern ab März 1973 gesperrt. Er ging daraufhin ins Ausland und kehrte im Januar 1974 nach Schalke zurück.

Mit dem FC Schalke 04 wurde er 1977 noch einmal Vizemeister und spielte dort bis zum November 1980. Danach wechselte Rüssmann zum Revier-Rivalen Borussia Dortmund. 1985 beendete er seine aktive Laufbahn.

Danach arbeitete Rüssmann als Manager. 1987 lenkte er erst für wenige Monate die Geschicke von Schalke 04. Danach war er von 1990 bis 1998 bei Borussia Mönchengladbach tätig. Von Februar 2001 bis Dezember 2002 war er Manager beim VfB Stuttgart.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa

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